Wochenbuch (231): Sterben in der Normandie...

Grüezi mitenand

 

Für ein paar Tage im Norden Frankreichs, in der Normandie. Eine unbeschwerte Ankunft, herrliches Sommerwetter.

Dann diese unfassbare Tat: Unweit von Rouen wird ein Priester von zwei Islamisten regelrecht hingerichtet. Sie dringen während der Frühmesse in die Kirche ein, zwingen den 84jährigen auf die Knie und schneiden ihm die Kehle durch.

 

Ein französischer Theologe kommentierte: Wer hätte vor ein paar Jahren gewagt, sich auszudenken, dass ein Priester als Glaubenszeuge (Märtyrer) stirbt im Frankreich des 21. Jahrhunderts?

 

Der Islam will letztlich die totale Unterwerfung des Menschen unter Gott (Allah) und seine Gesetze. Dazu gehört auch die Unterwerfung der Frau unter den Mann und des "Ungläubigen" unter die Moslems. Wer sich dieser Unterwerfung verweigert, darf in letzter Konsequenz getötet werden. Natürlich folgt die Mehrheit der Muslime nicht dieser Auslegung des Korans. Aber es bringt nichts, darum herum zu reden: Der Islam ist eine Religion, die die Gewalt nicht nur zulässt, sondern sogar fordert.

 

Am letzten Tag der Reise besuchen wir die Atlantikküste, wo 1944 die Alliierten landeten, um Europa vom Nationalsozialismus, von Hitler zu befreien. Noch heute ergreift einen die Vorstellung, dass hier zehntausende Briten und Amerikaner den Strand, die Klippen hinaufgerannt sind, mitten ins Feuer der deutschen Geschütze. Sie haben ihr Leben gelassen für unsere Freiheit.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller