(Wochenbuch 367): Sofort die Anti-Pilatus-Beamten stoppen...

 

 

Grüezi mitenand

 

Anfang Juli waren die Lehrabschlussfeiern in Stans und Sarnen (siehe Wochenbuch 365). Es ist immer wieder eine Freude, die jungen stolzen Berufsleute zu sehen. Allein die Pilatus Flugzeugwerke konnten 36 junge Frauen und Männer in 13 Berufen erfolgreich ausbilden. Und nun sollen diese Berufsleute plötzlich unter «Söldner»-Verdacht stehen?

 

Es ist absurd, was das Aussendepartement EDA und seine Beamten bieten. Das Parlament hatte einem "Söldnergesetz" zugestimmt, das die Niederlassung von ausländischen Söldnerfirmen wie Blackwater in der Schweiz verhindert – aber sicher keinem Anti-Pilatus-Gesetz!

 

Das zeigt auch die Haltung des Wirtschaftsdepartement von Guy Parmelin: Dieses stellt sich klar hinter die vertraglichen Verpflichtungen der Pilatus Flugzeugwerke und anderer Exportfirmen. Ein Unternehmen braucht verlässliche politische Rahmenbedingungen – und nicht eigenmächtige Auslegungen von einzelnen Beamten.

 

Es ist darum richtig, dass die Nidwaldner Regierung, aber auch Verbände, Parteien und Kommissionen verlangen, dass bei dieser widersprüchlichen und für den Schweizer Werkplatz extrem schädlichen Haltung Klarheit geschaffen wird. Dazu braucht es eine schnellstmögliche Korrektur des sogenannten "Söldnergesetzes".

 

Mit besten Grüssen (und bis bald), Peter Keller