Wochenbuch (138): Warum der Wellenberg aus der Liste rausfallen sollte...

Grüezi mitenand

 

Wie viele Jahre schon wird der Kanton Nidwalden hingehalten bei der Standortsuche für ein Endlager für radioaktive Abfälle? Nun wurde der Fahrplan noch einmal nach hinten verschoben. Erst im Frühling 2015 darf die Nagra jene möglichen Standortorte bekanntgeben, die in die engere Auswahl kommen.

 

Diese Hinhalterei ist schwer nachzuvollziehen, zumal der Wellenberg aus verschiedenen Gründen ungeeignet ist: Da wäre zunächst einmal die politische Vorgeschichte. Drei Mal hat die Nidwaldner Bevölkerung demokratisch ein Lager bzw. einen Sondierstollen abgelehnt. Man kann mit dieser Haltung einverstanden sein oder nicht: Volksentscheide sind zu respektieren. Dann gibt es vor allem auch geologische Bedenken. Das zeigt ein Gutachten des Kantons, aber auch die Abklärungen, wie sie durch das Swisstopo am Mont Terri im Jura vorgenommen werden. Es wäre also nur Recht und Anstand, wenn die Behörden gegenüber Nidwalden endlich Klarheit schaffen würden.

Hier finden Sie Artikel zum Thema:  

http://www.kellerpeter.ch/politik-medien/zeitungsberichte-über-mich/

 

Mein WochenPLUS: Der schöne Empfang, den die 600-Seelen-Gemeinde Alchenstorf ihrem Schwingerkönig und Sieger des Kilchberg, Matthias, Sempach, bereitet hat.

Das WochenMINUS geht an die Flüchtlings- und Asylpolitik, wie sie Bundesrätin Sommaruga betreibt. Eine Zürcher Gemeinde muss für eine (!) eritreische Familie 60'000 Franken im Monat (!) aufwenden für verschiedene Betreuungsaufgaben. Das hat nichts mehr mit Sozialstaat zu tun - sondern mit Sozialirrsinn.  

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller