Tagebuch: Das Märchen von der "qualifizierten Zuwanderung"... (weitere Fotos hier anklicken)

Christoph Blocher in Stans (Fotos Christoph Riebli, ONZ)
Christoph Blocher in Stans (Fotos Christoph Riebli, ONZ)

 

 

Grüezi mitenand (noch 15 Tage bis zur Wahl)

 

Eine solche Zuwanderung hat niemand vorausgesehen. Im Jahr 2009 wanderten 132'000 Personen neu in die Schweiz ein. Rund drei Mal die Bevölkerung des Kantons Nidwalden.

 

Um die Angst vor dieser Massenzuwanderung zu nehmen, beruhigen Wirtschaft und Politik. "Es kommen mehrheitlich qualifizierte Arbeitskräfte", sagt Justizministerin Simonetta Sommaruga. Ist das so?

 

Von den 132'000 Einwanderern kamen 43'000 aufgrund von Familiennachzug und Eheschliessungen in die Schweiz. Ausländer aus der EU dürfen nicht bloss Ehegatten und Kinder mit in die Schweiz nehmen, sondern auch die eigenen Eltern - und sogar die Grossmutter...

 

Schauen wir die berufliche Situation genauer an. Jene Zuwanderer, die in einem Beruf mit hoher Wertschöpfung arbeiten und überdurchschnittliche Einkommen erzielen (Ingenieure, Unternehmer, Direktoren usf.), machen gerade einmal 14'556 Personen aus - oder 12 Prozent.

 

Fazit I: Die Aussage, dass "mehrheitlich qualifizierte Einwanderer" kommen, stimmt nicht.

 

Fazit II: Über ein Drittel nutzt das Recht des Familiennachzugs (Eheschliessung), um in die Schweiz zu gelangen.

 

Fazit III: Die Schweiz hat die Kontrolle über die Zuwanderung verloren.

 

Fazit IV: Durch die Euro-Schuldenkrise werden, wie es aussieht, wirtschaftlich schwierige Zeiten anbrechen. Es ist absehbar, dass die unkontrollierte und unqualifizierte Zuwanderung die Sozialwerke enorm belasten wird.

 

Das sind nicht sehr angenehme Themen, ich weiss. Zumal das Wetter draussen auch keine Freude macht. Aber wir dürfen uns vor dieser Frage nicht drücken. Denn wenn wir die Zuwanderung nicht in den Griff bekommen, wird die Schweiz in grosse sozialpolitische Probleme geraten. Alles in allem kann man sagen: Bei der Zuwanderung ist mehr MINUS eindeutig ein PLUS...

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

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