Wochenbuch - Archiv 2011


Session: ganz schön abgezockt

frühmorgens mit NZZ, Notebook und Samichlaus...
frühmorgens mit NZZ, Notebook und Samichlaus...

 

 

Grüezi mitenand

 

Endlich wird im Parlament über die Abzocker-Initiative von Thomas Minder beraten. Bereits drei Jahre wird die Vorlage politisch durchgekaut. Dabei ist Minders Anliegen absolut richtig: Man muss die Eigentümerrechte stärken, damit sich Manager nicht weiter ungehindert Millionensaläre zuschanzen können. Über solche Entschädigungen sollen die Aktionäre bestimmen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller

 

 

Session: neue Neigungen...

Grüezi mitenand

 

Der zweite Tag. Die Feierlichkeiten sind vorbei. Jetzt sind Beratungen, Voten und Abstimmungen angesagt. Das wichtigste Geschäft heute: die so genannte "Verfassungsgerichtsbarkeit". Man will ein richterliches Gremium einrichten, das Initiativen, Referenden oder Abstimmungen auf ihre Verfassungstauglichkeit überprüft.

 

Das tönt harmlos, ja geradezu vernünftig. Man will schliesslich keine Gesetze, die der Verfassung widersprechen. Tatsächlich aber wird die Demokratie eingeschränkt. Unliebsame Vorlagen wie etwa die Ausschaffungsinitiative könnten mit einer Art Warnhinweis versehen werden. Das geht nicht. Leider hat die Mehrheit des Parlaments für dieses Verfassungsgericht gestimmt. Neue Neigungen machen sich bemerkbar: die Mehrheit im Nationalrat baut den Richterstaat aus.

 

Hier wird die SVP nicht mitmachen. Diese Frage gehört vor das Volk. Die Bürgerinnen und Bürger sollen entscheiden, ob künftig ein kleines Richtergremium die Demokratie bevormunden soll.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller

 

 

Session: Tag eins

Grüezi mitenand

 

Der Nationalratssaal hat keine Fenster, aber immerhin eine schöne gemalte Aussicht: vom historischen Herzen der Schweiz nach Schwyz. Seit heute bin ich offiziell Nidwaldner Nationalrat in der SVP-Fraktion. Die Vereidigung war ein erhebender Moment. Gleichzeitig bin ich froh, dass die Arbeit los geht. Und das tut sie. Es stehen wichtige Geschäfte an: etwa zu Minders Abzocker-Initiative oder zum Budget 2012.

Bleiben Sie im Kontakt mit mir und scheuen Sie sich nicht, mich direkt anzusprechen oder anzuschreiben.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller

 

 

Vielen Dank...

Liebe Nidwaldnerinnen und Nidwaldner

 

Herzlichen Dank für diese grossartige Wahl! Ich bin stolz über das deutliche Ergebnis, verspüre aber auch Respekt vor der kommenden Aufgabe.

 

Die Zeit vor der Wahl hat mir viele schöne Erfahrungen möglich gemacht: Der Kontakt mit den Leuten, das riesige Engagement vieler Helferinnen und Helfer und es haben sich sogar Freundschaften ergeben, die über das Politische hinaus gehen.

 

Ich habe an der Wahlfeier in Hergiswil gesagt, dass viele Menschen mit meiner Wahl sehr grosse Erwartungen verbinden. Hier muss ich zu bedenken geben: ich werde nur einer von 200 Parlamentariern in Bern sein. Andere wiederum sehen in meiner Wahl einen halben Weltuntergang. Hier kann ich mit den gleichen Worten sagen: ich werde nur einer von 200 Nationalräten sein...

 

Ich freue mich auf das Nationalratsmandat und werde auch über diese Homepage in Kontakt mit Ihnen bleiben. Dazu bald mehr.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis bald...)

 

 

 

 

Tagebuch: die häufigsten Fragen...

Grüezi mitenand (nur no einisch schlafe... :)

 

In den letzten Tagen kreisten die Gespräche sehr oft um ein Thema: Ja, reicht es? Was denkst du, wer wird am Sonntag gewinnen? Oder: In welcher Gemeinde, meinst du, wird die Feier stattfinden?

 

Was soll man dazu sagen? Die Zukunft sehen andere voraus... und ganz ernsthaft: Jetzt liegt es auch nicht mehr in unserer Macht. Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden und so soll es auch sein.

 

Eine weitere häufige Frage war: Diese Tour de Nidwalden ist schon noch anstrengend, nicht? Bist du nicht froh, dass der Wahlkampf bald vorbei ist? Sagen wir es so: Es ist gut, wenn das Ergebnis vorliegt und diese Anspannung wegfällt. Ermüdend war die Tour de Nidwalden allerdings nicht. Dank der vielen guten Begegnungen - und diese werden mir erhalten bleiben, wie auch immer der Sonntag ausgeht.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis definitiv morn...)

 

 

Tagebuch: der vorgezogene Sonntag...

Das Licht im Spätherbst - Blick von Locarno Richtung Magadinoebene
Das Licht im Spätherbst - Blick von Locarno Richtung Magadinoebene

 

 

Grüezi mitenand (noch zwei Tage bis zur Wahl)

 

Regelmässige Besucher dieses Tagebuchs wissen: Am siebten Tage soll der Mensch ruhn und mit ihm die Politik. Am kommenden (Wahl-)Sonntag wird das relativ schwierig sein. So habe ich den Freitag zum politikfreien Tag gemacht und nochmals frisch getankt: viel Sonne und ein paar Kalorien in Pizza-Form.

 

Das Tessin ist eine ideale Ausweichstelle. Wir sind noch in der Schweiz - und doch irgendwie nicht. An der Piazza Grande Locarno bekommt man eine andere Sprache serviert und den Espresso für 2.50 Franken.  

 

Hier habe ich mir an der Sonne sitzend wieder einmal ein Buch gegönnt: "Starke Schweizer Frauen" von Daniele Muscionico. Es sind 24 Porträts, jedes verdichtet auf wenige Seiten. Die Lektüre ist eine absolute Entdeckungsfahrt. Oder wussten Sie von Alfonsina Storni (1892-1938), die mit ihren Eltern aus dem Tessin nach Argentinien auswanderte und heute zu den grössten Dichterinnen des Landes zählt - was ihr aber ein früher Tod in Armut nicht ersparte?

 

Bekannter ist da Elsie Attenhofer (1909-1999). Sie gilt als die Grande Dame des Schweizer Kabaretts und begründete das antifaschistische Cabaret Cornichon. Attenhofer wusste: Nichts ist tödlicher als die Lächerlichkeit - und so machte sie sich lustig über die Nazis und Fröntler jener Jahre.

 

Mit 89 bekam die streitbare Frau die goldene Ehrennadel des Kantons Zürich. Mit grossem Tamtam und unter Lobreden. Attenhofer bedankte sich auf ihre Weise: "Ich bin ja zutiefst gerüht, dass ich kurz vor meinem Ableben noch eine Medaille bekomme. Doch ich hoffe nur, dass ihr auch alles glaubt, was ihr Schönes über mich erzählt habt." Ehrlichkeit muss manchmal weh tun.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: ein demütigendes Ende...

Grüezi mitenand (noch 3 Tage bis zur Wahl)

 

Saddam Hussein hatte sich in einem Erdloch versteckt und den libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi haben die Rebellen offenbar in einem Abwasserkanal aufgefunden - und getötet.

 

Noch vor zwei Jahren demütigte Gaddafi unseren Bundespräsidenten Merz und die ganze Schweiz. Er führte die Welt am Gängelband vor, weil er sich - Öl sei Dank - solche Provokationen leisten konnte. Ist jetzt Schadenfreude angesagt? Nein. Aber wieder einmal ein PLUSMINUS - wie so oft, ist eine Sache zweideutig, eine Mischung aus positiv und negativ.

 

Es ist gut, dass die arabischen Diktaturen fallen und wahrscheinlich besser, dass Gaddafi tot ist. Er hätte den Prozess zu einer grossen Showbühne umfunktioniert, um noch mehr Schaden anzurichten. Das bleibt uns und dem libyschen Volk nun erspart. Madame Calmy-Rey hat Gaddafis Abgang lapidar und treffend zusammengefasst: "Der Diktator ist so gestorben, wie er regiert hat."

 

Der Neuanfang in Libyen wird nicht einfach sein. Wichtig ist, dass sich auch die islamische Welt Richtung mehr Demokratie und Freiheit entwickelt.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: und nach der Budget-"Schlacht"...

Grüezi mitenand (noch 4 Tage bis zur Wahl)

 

Es war ein langer Mittwoch und leider ein teurer Mittwoch gestern im Landrat. Nicht wegen der Sitzungsgelder der Parlamentarier, sondern weil munter drauf los bewilligt und beschlossen wurde.

 

Die Finanzpläne würden eine deutliche Sprache reden: Für 2013 und 2014 erwartet der Kanton tiefrote Zahlen. Finanzdirektor Hugo Kayser sprach von einer "klar unbefriedigenden" Situation. Und der Landrat? Er bewilligt neue Stellen und neue Ausgaben in der Höhe von rund 2 Millionen Franken. Unsere Fraktion hielt dagegen, leider nur mit minimalem Erfolg. Mein MINUS. Dabei ist eigentlich klar: es wäre viel einfacher, nein zu neuen Ausgaben zu sagen, als später unter Zwang Ausgaben runterzufahren.

 

Was auffällt: die neue Baudirektion tut sich besonders hervor, wenn es um neue Stellen/Ausgaben geht. Gegenüber dem Landrat wird der Eindruck vermittelt, dass wichtige Aufgaben wie der Hochwasserschutz oder Infrastrukturbauten im Engelbergertal nicht realisierbar wären, wenn nicht subito zusätzliche Leute eingestellt würden. 

 

Zwischenbemerkung I: die vorherigen Baudirektoren kamen mit bescheideneren Mitteln durchaus zurecht, ohne dass gleich mit "Entwicklungsstopp" gedroht wurde.

Zwischenbemerkung II: man sollte zuerst offene Projekte (Flugplatz, Zentralbahn) klären, bevor man noch grössere Projekte ("Agglomerationsprogramm") anreisst.

 

Mein PLUS? Das spare ich mir für morgen auf...

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

 

Tagebuch: vor der Budget-Schlacht...

Grüezi mitenand (noch 5 Tage bis zur Wahl)

 

Mein heutiges MINUS sind die drohenden Minus-Zahlen im Kanton. Es darf nicht sein, dass wir mit dem Eigenkapital des Kantons (hauptsächlich entstanden aus EWN-Kapital und Goldverkäufen der Nationalbank) Budgetdefizite querfinanzieren. Was ist, wenn dieses Geld aufgebraucht ist?

 

Morgen Mittwoch wird im Landrat das Budget beraten. Unsere Fraktion wird entsprechende Kürzungsanträge stellen: Besonders beim Ausbau der Direktionssekretariate. Darüber habe ich schon vor einer Woche geschrieben (Hallo, Gedächtnis...?).

 

Ich höre schon das Gestöhne im Parlament, wenn wieder jemand von uns einen Antrag zum Budget stellt. Aber bitte: Dafür sind wir gewählt worden. Diesen Einsatz erwarten die Bürgerinnen und Bürger. Wer es (in erster Linie) gemütlich haben will, soll in den Kegelklub gehen.

 

Mein PLUS ist eine Karte, die ich heute per Post erhalten habe, mit viel Glückwünschen und sechs Teebeutel Beruhigungstee und einem "Energy"-Teebeutel, "den wir dir für den Sonntag beilegen". Wie auch immer die Wahlen ausgehen: Solche schönen und netten Momente kann mir niemand nehmen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: vom Zottel und anderen Vierbeinern...

Lama, Keller, Lama (von links nach rechts oder von rechts nach links)
Lama, Keller, Lama (von links nach rechts oder von rechts nach links)

 

 

Grüezi mitenand (noch 6 Tage bis zur Wahl)

 

Die Stanser Älperchilbi gestern zeigte: Vierbeiner in den Bergen müssen nicht zwingend Hörner und ein Euter haben und Muh-Töne von sich geben... Im Umzug waren auch erstaunlich viele Lamas und ein paar Alpakas zu sehen.

 

Ein aufmerksamer Beobachter schickte mir heute dieses Foto und schrieb leicht süffisant dazu: "Wer wird da wohl gewählt?" Mein PLUS. Man könnte nun entgegnen, es stehen bekanntlich drei Kandidaten in Nidwalden zur Auswahl... Voilà.

 

Weniger amüsant ist der Diebstahl des SVP-Maskottchens Zottel. Der Geissbock und ein weiteres Tier wurden aus dem Stall von Bauer Ernst Schibli entwendet. Ein linksradikales Bekennerschreiben liegt vor. Wie krank muss jemand sein, um Tiere zu entführen? Da hört der Spass definitiv auf - und die Politik sowieso!

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: dem Herrgott mit einem Augenzwinkern danken...

Jodlermesse zur Älplerchilbi in Stans
Jodlermesse zur Älplerchilbi in Stans

 

 

Grüezi mitenand (noch eine Woche bis zur Wahl)

 

Am siebten Tage sollst du ruhn und Besseres als Politik tun...

 

In Stans war Älplerchilbi - und der Tag war perfekt. Angefangen mit der schön verzierten Kirche, dem wunderbaren Einzug der Älplergesellschaft und der humorvollen Predigt von Marino Bosoppi. Er versteht es immer wieder, dem Herrgott mit einem Augenzwinkern zu danken. Die Stanser Jodler, habe ich gehört, seien auch nicht schlecht gewesen... Am Nachmittag riss der Nebel auf und der Dorfplatz war in sonnigstes Herbstlicht getaucht. "Urchig, gmiätlich, eifach scheen..."

 

Mein Highlight des Umzugs kam aus Stansstad. Dort hatten die Stimmbürger die Fusion mit der Feuerwehr Stans abgelehnt. Der Umzugswagen zeigte den stark rauchenden Schnitzturm und oben aus den Zinnen ragten zwei Friedensfahnen (PEACE)... Auch in der realen Politik würde ab und zu ein Augenzwinkern nicht schaden.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Mit den Jungen in der grünen Hochburg... (weitere Fotos: hier anklicken)

Mit internationalem Support. Thanks a lot again!
Mit internationalem Support. Thanks a lot again!

 

 

Grüezi mitenand (noch 8 Tage bis zur Wahl)

 

Daumen hoch, Apfel in der Hand! Wirklich lustig und schön sind solche unverhofften Momente. Eine Gruppe Touristen aus Australien und den USA besuchten den Stand unserer Jungen SVP.

 

Die Reisegruppe ist für zwei Tage in der Schweiz und besuchte gerade Stans. Das ist doch grossartig. Der Mann rechts von mir hat eine Cousine in der Schweiz. Er will sie informieren, damit sie richtig wähle...

 

Dieser Samstag war ein Triple-PLUS. Unsere Jungen haben tollen Einsatz geleistet. Nicht nur an diesem Tag, auch sonst (PLUS Nummer eins). Auch diese Aktion war geprägt von freiwilligem Einsatz (PLUS Nummer zwei). Dieses Engagement - nicht nur in den Parteien, in allen Vereinen - kann man nicht genug schätzen. Schliesslich zeigte sich Stans in prächtigstem Herbstwetter (PLUS Nummer drei). Das Grün wechselt in alle Farben... Ein kleines MINUS am Rande: nach dreieinhalb Stunden war ich durchgefroren, trotz feinem Kaffee aus Eigenproduktion der JSVP...

 

Die ganz Fotogallerie finden Sie unter diesem Link. Here ist the link to the gallery:

https://plus.google.com/u/0/photos/117890422152153106913/albums/5663748565402801521?hl=de

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Vereint bei einem heissen Kaffee
Vereint bei einem heissen Kaffee
Raffi, Remo, Peter, Dani von der Jungen SVP
Raffi, Remo, Peter, Dani von der Jungen SVP
Christian richtet den Kuchentisch ein
Christian richtet den Kuchentisch ein
reger Besuch bei immer sonnigerem Wetter
reger Besuch bei immer sonnigerem Wetter

Tagebuch: negative und positive Versager...

Grüezi mitenand (noch 9 Tage bis zur Wahl)

 

Es ist irgendwie unheimlich anzusehen. Seit zwei Jahren folgt ein Euro-Rettungsplan auf den anderen. Und was nützt es?

 

Faktisch haben fünf Regierungen aus der Euro-Zone versagt: Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und Irland. Sie sind gescheitert, weil sie durch den Euro viel günstigere Kredite bekamen als früher und das auch kräftig ausnutzten. Man kann es nicht genug wiederholen: Der Euro ist die Ursache der Schuldenkrise und nicht umgekehrt.

 

Mein heutiges MINUS ist das tiefe Minus dieser Länder. Sie versinken in ihren Milliarden-Schulden und mit ihnen die Euro-Zone. Besonders französische und deutsche Banken hängen mit drin: mit ihren Milliarden-Krediten für diese maroden Staaten. Wenn Frankreich und Deutschland auf eine Griechenland-Rettung drängen, dann wollen sie vor allem auch ihre eigenen Banken retten. Und wer zahlt's?

 

Mein heutiges PLUS geht an die Tour de Nidwalden in Oberdorf. Dort wurden die positiven "Versager" ermittelt: Im Holzsägewettbewerb. Den olympiareifen Finale können Sie auf meiner Facebook-Seite anschauen...  Gehen Sie auf www.facebook.com und suchen Sie nach "Peter Keller" bzw. "Peter Keller in den Nationalrat".

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Hallo, Gedächtnis....?

Grüezi mitenand (noch 10 Tage bis zur Wahl)

 

Wahlkampf ist gut, konkrete politische Arbeit besser. Nächste Woche steht eine wichtige Landratssitzung an. Es geht um das Budget 2012. Wir wissen alle, dass finanziell schwierige Zeiten auf uns und den Kanton zukommen. Umso weniger verständlich - und das ist mein heutiges MINUS - ist der geplante Ausbau von Stellen und Ausgaben.

 

Ein Beispiel: Einzelne Regierungsräte wollen viel grössere Direktionssekretariate. Der Direktionssekretär ist so etwas wie die rechte Hand seines Chefs/seiner Chefin.

 

Erinnern wir uns an die Volksinitiative zur Reduktion des Nidwaldner Regierungsrates von 7 auf 5. Bekämpft wurde die Vorlage auch mit finanzpolitischen Argumenten. So sagten die Gegner der Reduktion, bei fünf Mitgliedern müssten umgehend die Stellen im Direktionssekretariat aufgestockt werden. Nur so könne die Arbeit, die jetzt von 7 Regierungsräten bewältigt werde, kompensiert werden...

 

Das war 2005. Die Initiative wurde abgelehnt. Noch immer sitzen 7 Mitglieder in der Regierung. Aber das Gedächtnis in der Politik scheint sehr kurz sein. 4 von 7 Regierungsräten möchten trotz Nichtreduktion ihre Direktionssekretariate aufstocken. Mein PLUS: es gibt eine Fraktion mit einem längeren Gedächtnis. Die SVP wird diesen Verwaltungsausbau (und damit die Kosten) bekämpfen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: links und nett und rechts und nett...

Grüezi mitenand (noch 11 Tage bis zur Wahl)

 

Der junge Mann fiel mir schon in Ennetbürgen auf. Dort stellte er uns (Christoph Mörgeli und mir) eine kritische Frage zum Atomausstieg und dann nochmals in Stans anlässlich des NNZ-Podiums zum Armeebudget.

 

Nun habe ich Benjamin Kurmann, so heisst er, zum persönlichen (Video-)Gespräch getroffen - auf Initiative von ihm. Kurmann, der sich gerade im letzten Lehrjahr zum Sanitär-Installateur befindet, führt eine eigene Homepage mit Blog. Vor mir waren schon Conrad Wagner und Heinz (Shiva) Risi zu Gast.

 

Wir sprechen über die Massenzuwanderung, über Transparenz in der Politik, Fussballkrawalle, aber auch über die Gründe, warum ich mich als Nationalratskandidat zur Verfügung stelle und wie mich das offene Drogenelend in Zürich als Student politisierte.

 

Die Begegnung ist mein heutiges PLUS. Ich mag solche direkten und offenen Auseinandersetzungen, wo sich beide in die Augen blicken. Man kann die Video-Gespräche selbstverständlich anschauen: www.denke.ch. Wenn man sich dann selber sieht und hört, fällt einem manches MINUS auf... was aber auch wieder ein PLUS ist: nur so kann man sich verbessern.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: viel Glück... oder viel Erfolg...?

Grüezi mitenand (noch 12 Tage bis zur Wahl)

 

Ich erinnere mich gerade an diese unvermeidliche (Schul-)Situation: Es ist eine Prüfung angesagt, die Schüler haben sich eingerichtet, jeder ist an seinem Platz. Wenn alle Unterlagen verteilt waren, riefen sich die Jungs und Mädels jeweils "viel Glück!" zu.

 

Auch ich schloss mich den guten Wünschen an, aber mit einer Präzisierung: "Ich wünsche Euch nicht viel Glück, sondern viel Erfolg. Weil: den Erfolg kann man sich erarbeiten. Das Glück fällt einem zu."

 

Warum schreibe ich diese kleine Erinnerung auf? Man wird in diesem Wahlkampf doch immer wieder angesprochen oder gegrüsst und sehr oft endet das Gespräch mit den Worten "viel Glück!" oder "viel Erfolg!". Ich kann Ihnen versichern, für den Erfolg arbeiten wir alle - und wenn noch etwas Glück dabei sein wird, nehmen wir das selbstverständlich auch gerne entgegen...

 

Mein heutiges MINUS: In der Euro-Zone geht es um die gigantische Aufstockung des "Rettungsschirmes" für die maroden Schuldenstaaten. Die strebsame Slowakei sträubt sich, noch mehr zu zahlen für das Versagen anderer. Nun herrscht ein wahnsinniger Druck auf dem kleinen Land.

 

Mein PLUS: auf die Dauer lässt sich keine Politik über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg machen. Die Korrektur wird kommen - und wie meistens von unten.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Wenn das Wasser kommt...

Grüezi mitenand (noch 13 Tage bis zur Wahl)

 

Gestern Abend trafen wir uns zur Vorstandssitzung der Stanser Jodlerbuebe - hoch über Büren an der Schwandenstrasse. Dort wohnt der Präsident und er berichtete, mit welcher Gewalt das Aa-Wasser kam. Was ihn am meisten erstaunte: das viele Holz. Von oben habe es ausgesehen, als ob eine Unmenge von Booten auf dem Fluss unterwegs wäre.

 

Nach 2005 hat die Engelberger Aa wieder ihre Unberechenbarkeit gezeigt. Das ist unser aller MINUS. Dazu kam die unheilvolle Wetterkonstellation: Vom Freitag auf den Samstag blieb in den Bergen durch den Temperatursturz viel Schnee liegen. Dann setzte der starke Regen ein. Gleichzeitig stieg das Thermometer, sodass zusätzlich zu den Niederschlägen noch das Wasser der Schneeschmelze durch die Bäche hinunter ins Tal stürzte.

 

Das PLUS: Glücklicherweise drehte am Morgen das Wetter wieder komplett. Es hörte auf zu regnen, die Sonne schien. So konnte, wie es aussieht, doch das Schlimmste verhindert werden.

 

PS: Da ich schon mit der Vorstandssitzung begonnen habe und unser Jahreskonzert eines der Themen war: Der Jodlerabend der Stans Jodlerbuebe findet am 12. November in der Turmatthalle statt. Wer nicht so lange warten will: An der kommenden Stanser Älplerchilbi (16. Oktober) singen wir die Jodlermesse und anschliessend auf dem Dorfplatz zu den Älplersprüchen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Was macht Walterli ohne Apfel...?

Apfel auf Reisen
Apfel auf Reisen

 

 

Grüezi mitenand (noch 14 Tage bis zur Wahl)

 

Auch an diesem siebten Tage soll die Politik ruhn...

 

So erlaube ich mir einen kurzen Rückblick. Mein heutiges PLUS: Es ist geschafft! Die letzten Äpfel sind verteilt. Einer reiste besonders weit... bis an die kroatische Küste (siehe Bild oben, das mir heute gemailt wurde). Und bevor sich jetzt wieder irgendwelche Super-Moralisten melden: Ja, auch SVPler dürfen Ferien ausserhalb der Schweiz machen.

 

Mein heutiges MINUS: Leider ist es geschafft! Die letzten Äpfel sind verteilt. Irgendwie schade. Mir werden die vielen unverhofften Begegnungen auf der Strasse fehlen. Und schliesslich: ohne Apfel keine Tells-Geschichte. Es ist also wichtig, immer irgendwo einen Apfel griffbereit zu halten... mit dieser Frucht wird Geschichte geschrieben. Mindestens von Adam&Eva bis Tell.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Das Märchen von der "qualifizierten Zuwanderung"... (weitere Fotos hier anklicken)

Christoph Blocher in Stans (Fotos Christoph Riebli, ONZ)
Christoph Blocher in Stans (Fotos Christoph Riebli, ONZ)

 

 

Grüezi mitenand (noch 15 Tage bis zur Wahl)

 

Eine solche Zuwanderung hat niemand vorausgesehen. Im Jahr 2009 wanderten 132'000 Personen neu in die Schweiz ein. Rund drei Mal die Bevölkerung des Kantons Nidwalden.

 

Um die Angst vor dieser Massenzuwanderung zu nehmen, beruhigen Wirtschaft und Politik. "Es kommen mehrheitlich qualifizierte Arbeitskräfte", sagt Justizministerin Simonetta Sommaruga. Ist das so?

 

Von den 132'000 Einwanderern kamen 43'000 aufgrund von Familiennachzug und Eheschliessungen in die Schweiz. Ausländer aus der EU dürfen nicht bloss Ehegatten und Kinder mit in die Schweiz nehmen, sondern auch die eigenen Eltern - und sogar die Grossmutter...

 

Schauen wir die berufliche Situation genauer an. Jene Zuwanderer, die in einem Beruf mit hoher Wertschöpfung arbeiten und überdurchschnittliche Einkommen erzielen (Ingenieure, Unternehmer, Direktoren usf.), machen gerade einmal 14'556 Personen aus - oder 12 Prozent.

 

Fazit I: Die Aussage, dass "mehrheitlich qualifizierte Einwanderer" kommen, stimmt nicht.

 

Fazit II: Über ein Drittel nutzt das Recht des Familiennachzugs (Eheschliessung), um in die Schweiz zu gelangen.

 

Fazit III: Die Schweiz hat die Kontrolle über die Zuwanderung verloren.

 

Fazit IV: Durch die Euro-Schuldenkrise werden, wie es aussieht, wirtschaftlich schwierige Zeiten anbrechen. Es ist absehbar, dass die unkontrollierte und unqualifizierte Zuwanderung die Sozialwerke enorm belasten wird.

 

Das sind nicht sehr angenehme Themen, ich weiss. Zumal das Wetter draussen auch keine Freude macht. Aber wir dürfen uns vor dieser Frage nicht drücken. Denn wenn wir die Zuwanderung nicht in den Griff bekommen, wird die Schweiz in grosse sozialpolitische Probleme geraten. Alles in allem kann man sagen: Bei der Zuwanderung ist mehr MINUS eindeutig ein PLUS...

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Mehr als 400 Interessierte - und die Stanser Jodlerbuebe juizen
Mehr als 400 Interessierte - und die Stanser Jodlerbuebe juizen

Tagebuch: Über (un)angenehme Vorurteile...

Grüezi mitenand (noch 16 Tage bis zur Wahl)

 

Was halten Sie von Hergiswil? Mal ganz ehrlich? Wenn man diese Frage ausserhalb von Hergiswil stellt, folgt so ein Lächeln und dann die üblichen Scherze über das Millionendorf und den Finanzausgleich und eigentlich würdet ihr zu Luzern gehören, aber wir sind doch ganz froh, dass ihr zu Nidwalden gehört... womit wir wieder bei den Millionen wären...

 

Das steuergünstige Hergiswil ist natürlich ein angenehmes Vorurteil, besonders dann, wenn man die Steuerrechnung erhält und merkt, dass dieses Vorurteil nicht nur ein Vorurteil ist. Aber dieses Bild von Hergiswil ist einseitig und mein heutiges MINUS.

 

Hergiswil hat auch ein grosses, manchmal übersehenes PLUS: im Lopperdorf gibt es ein vielseitiges und lebendiges Gewerbe und viele Dienstleistungsbetriebe. Dahinter stecken umtriebige Unternehmerinnen und Unternehmer und Arbeits- und Ausbildungsplätze.

 

Dieses Hergiswil präsentiert sich in diesen Tagen. Heute Freitag war die Eröffnung der HEGA, der Hergiswiler Gewerbeausstellung. Jetzt am Wochenende ist die HEGA ab 10 Uhr im Schulhaus Grossmatt und im Loppersaal (Festwirtschaft und Unterhaltung) zu besuchen. Nutzen Sie doch die Gelegenheit, Hergiswil von einer anderen Seite kennenzulernen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Bildungs-"Experten" ohne Praxisbezug...

Grüezi mitenand (noch 17 Tage bis zur Wahl)

 

Leider war es mir dieses Jahr nicht möglich, an der Matura-Feier am Kollegi Stans teilzunehmen. Immerhin konnte ich nun im Jahresbericht die Festreden nachlesen.

 

Interessant waren die Überlegungen des Hauptredners. Er ist Lehrer am Kollegi. Er sprach die Schulreformen an, die "meistens von aussen aufgezwungen werden", um sie dann nach einiger Zeit wieder (teilweise) rückgängig zu machen.

 

Wer hat diese Schulexperimente über sich ergehen zu lassen? In erster Linie die Schülerinnen und Schüler und die Lehrpersonen. Sie müssen diese in der Theorie entwickelten Reformen "ertragen und durchführen, ohne allzuviel dazu sagen zu dürfen" - wie es weiter heisst.

 

Ein Grundübel (und das ist auch mein heutiges MINUS) hat der Redner im Begriff "Experte" ausgemacht. Die ursprüngliche Wortbedeutung legt nahe, dass ein Experte jemand ist, der aktiv Erfahrungen gemacht hat. In der Bildungspolitik sind es aber eher Leute, die die Erfahrungen anderer sammeln und dann ein neues Modell (Reform) entwickeln, was dann wieder die wahren Experten (nämlich die Lehrerinnen und Lehrer) umsetzen müssen... oft gegen ihren Willen und nicht wirklich zum Nutzen der Schule.

 

Mein PLUS und Fazit: Die Bildungspolitik ist im Umbruch. Es wird doch langsam erkannt, dass die Schule Ruhe braucht. Im Zentrum steht der Unterricht. Die enge Beziehung zwischen Lehrpersonen und Schülern. Das ist eine genug grosse Aufgabe.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Darf man über Politiker Witze reissen...?

Grüezi mitenand (noch 18 Tage bis zur Wahl)

 

Kommt einer auf Christoph Blocher zu und begrüsst ihn mit den Worten: "Grüezi, Herr Bloch!". Blocher reagiert etwas verwundert und sagt dann: "Aber ich heisse doch Blocher, mit 'er' am Ende." Das habe er nicht gewusst, entgegnet der Mann. "Wissen Sie, ich schalte den Fernseher immer sofort aus, wenn ich Sie sehe. Darum habe ich Ihren vollständigen Namen gar nie mitbekommen."

 

Wissen Sie, wer mir diesen Witz lachend erzählt hat? Christoph Blocher. Mein PLUSMINUS heute: Humor und die Fähigkeit, über sich selber zu lachen, tun auch der Politik gut.

 

Heute Abend: Veranstaltung mit Christoph Blocher. Turmatthalle Stans, ab 19 Uhr Volksapéro, ab 20 Uhr offizieller Beginn. Kommen Sie vorbei. Es wird sicher auch etwas zum Schmunzeln geben.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Merci, Christoph Blocher...

Grüezi mitenand (noch 19 Tage bis zur Wahl)

 

Wird Griechenland pleite gehen? Gibt es einen Währungsschnitt? Oder stellen die anderen EU-Staaten nochmals Milliarden zur Verfügung? Oder entlässt man die Griechen aus dem Euro? Dass sich die EU und die Einheitswährung so schnell entzaubern, hätten wohl die grössten Skeptiker nicht gedacht.

 

Seit meiner Jugendzeit lese ich den "Spiegel". Das deutsche Nachrichtenmagazin ist, um es mal vorsichtig zu sagen, linksliberal ausgerichtet und streng pro-europäisch. Umso interessanter ist die "Spiegel"-Titelgeschichte vom 26. September. Sie zeigt eine Euro-Münze mit einer Zeitbombe versehen.

 

Im Heft drin ist zu lesen: "Was sich in zehn Jahren in den Staaten der Euro-Zone an Schulden aufgetürmt hat, bringt nun Europa in existentielle Gefahr." Die Einheitswährung, steht dann, sei "eine Fehlkonstruktion".

 

Genau mit den gleichen Worten hat Christoph Blocher die Einheitswährung Euro beschrieben: als "Fehlkonstruktion". Allerdings schon vor Jahren. Mein heutiges MINUS: Ich staune immer wieder über die Selbstgerechtigkeit der Blocher-Kritiker. Dabei haben wir es dem Zürcher Politiker zu verdanken, dass die Schweiz ausserhalb der EU geblieben ist, als in den 90er Jahren praktisch alle Parteien und Verbände auf einen Beitritt drängten. Wäre das nicht einmal ein "Merci, Christoph Blocher" wert?

 

Mein PLUS: ich freue mich auf den gemeinsamen Abend mit Christoph Blocher. Am Donnerstag (6. Oktober) in der Turmatthalle Stans. Ab 19 Uhr Volksapéro. Ab 20 Uhr beginnt der offizielle Teil. Es wäre schön, wenn Sie auch kommen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Der Stammtisch im Internet...

Grüezi mitenand (noch 20 Tage bis zur Wahl)

 

Mein heutiges MINUS: Über manche Gruppen lässt sich besonders billig schimpfen... zum Beispiel über die "Stammtischpolitiker". Sie gelten als Inbegriff von einfach gestrickten Menschen mit Vorurteilen.

 

Ist es so? Sind Männer und Frauen, die am Feierabend zusammen etwas trinken und diskutieren einfach alles "Halbschlaue"? Wir treffen uns beispielsweise regelmässig am Samstagmorgen zum Kaffee im Glasi-Café... bin ich jetzt ein besonders abscheulicher Kaffeetischpolitiker...?

 

Demokratie heisst: jede Stimme zählt und jede Stimme ist gleichwertig. Das ist auch gut so. Und der am häufigsten benutzte Stammtisch steht heute auch gar nicht mehr im Schlüssel oder im Rössli, sondern im Internet. Dort wird kommentiert und diskutiert und argumentiert und auch mal jemandem ans Schienbein getreten.

 

Mein PLUS: Mir ist dieser ungekünstelte direkte Umgang am Stammtisch (ob Internet oder Beiz) viel lieber als das Getue von den... sagen wir mal "Cüpli-Politikern"...

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Rückblick auf den Keller-Tag... (hier anklicken)

Erste Gespräche: Werner Keller junior und senior
Erste Gespräche: Werner Keller junior und senior

 

 

 

Grüezi mitenand (noch 21 Tage bis zur Wahl)

 

Am Samstag haben die Familien Keller in Hergiswil eingeladen. In dritter Generation führt mein Bruder den Metallbaubetrieb.

 

Die KMU sind das Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft. Sie bilden junge Berufsleute aus. Sie werden von verantwortungsvollen Unternehmern geführt, wo dem einzelnen Mitarbeiter noch mit Respekt begegnet wird. Dazu gilt es auch politisch Sorge zu tragen.

 

Viele Hergiswilerinnen und Hergiswiler nutzten den Anlass für einen Besuch. Der Betrieb konnte besichtigt werden und anhand von ein paar Aufnahmen aus dem Familienarchiv durfte ich meine Person und meine politische Herkunft dem Publikum näherbringen. Schliesslich sind in Nidwalden Wahlen immer auch Personenwahlen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Die drei Brüder: Werner, Peter und Christoph
Die drei Brüder: Werner, Peter und Christoph
Viel Besuch in der Werkstatt
Viel Besuch in der Werkstatt
Mein Vater und ich erzählen aus der Familiengeschichte
Mein Vater und ich erzählen aus der Familiengeschichte
Familieneinladung für alle - auch die Kleinsten
Familieneinladung für alle - auch die Kleinsten
Einmarsch der Trychler - Teddy mit den Krücken voraus
Einmarsch der Trychler - Teddy mit den Krücken voraus
Musikalische Umrahmung: Hergiswiler Löffeler-Club
Musikalische Umrahmung: Hergiswiler Löffeler-Club

Tagebuch: Wer die Tüchtigen bestraft...

Grüezi mitenand (noch 22 Tage bis zur Wahl)

 

Wissen wir es nicht alle selber? Wir strengen uns an, wenn es sich lohnt - und strengen uns weniger an, wenn es "nicht so darauf ankommt". Was aber passiert, wenn sich Anstrengung nicht nur nicht lohnt, sondern sogar bestraft wird?

 

Dieser Gedanke ist mir wichtig, wenn es um den Nationalen Finanzausgleich (NFA) geht. Dieser NFA ist ein Ausgleichstopf, in den wenige Kantone einzahlen. Die Mehrheit der Kantone bezieht Geld aus dem NFA.

 

Eine besorgte Leserbriefschreiberin schreibt nun, ich sei gegen diesen NFA, gegen Ausgleich und Solidarität. Das habe ich weder gesagt noch gefordert und ist insofern mein heutiges MINUS.

 

Wir haben schliesslich auch in Nidwalden einen finanziellen Ausgleich zwischen den Gemeinden und dieser ist sinnvoll. Aber er muss massvoll bleiben und vor allem: Ein Ausgleich darf nicht darauf hinauslaufen, dass Anstrengung bestraft bzw. Bequemlichkeit belohnt wird.

 

Der NFA wurde 2008 eingeführt und er hat sich anders entwickelt, als man dem Stimmvolk damals gesagt hat: Bei der Einführung sei man von 80 Millionen Franken Belastung für den Kanton Zug ausgegangen, sagt der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin. Tatsächlich sind es jetzt 260 Millionen. "Man muss sich langsam fragen, ob das noch angemessen ist", so Peter Hegglin - ein CVP-Politiker.

 

Sein Kollege aus dem Kanton Schwyz muss 2012 voraussichtlich 110 Millionen Franken in den NFA abliefern - rund 10 Prozent des Budgets... "Ich bin zwar für einen fairen finanziellen Ausgleich zwischen den Kantonen, aber nun ist es einfach zu viel", so der Schwyzer Finanzdirektor Kaspar Michel - ein FDP-Politiker.

 

Das ist mein heutiges PLUS: verantwortungsvolle Finanzpolitiker aller bürgerlichen Parteien schlagen Alarm wegen des NFA. Unser Finanzdirektor Hugo Kayser wird sich ebenfalls seine Gedanken machen zu den rund 14 Millionen, die das kleine Nidwalden abliefern muss. Schliesslich muss er für die nächsten Jahre Millionendefizite budgetieren.

 

Auch ich erlaube mir meine Fragezeichen zu einem Solidaritätssystem, das langsam aus dem Ruder läuft. Und ich bleibe dabei: Wer eine Politik gegen die Tüchtigen betreibt, schadet am Ende allen. Auch den Schwächeren, die zu Recht auf Unterstützung angewiesen ist.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Lieber mehr Nidwalden in Bern als...

Grüezi mitenand (noch 23 Tage bis zur Wahl)

 

Wissen Sie, wie hoch der prozentuale Anteil der Nidwaldner an der Schweizer Gesamtbevölkerung ist? Gerade einmal 0,5 Prozent...

 

Und wie hoch, denken Sie, ist der prozentuale Anteil von Nidwalden an der Schweizer Wirtschaftsleistung? Beachtliche 1,0 Prozent...

 

Mit anderen Worten: Nidwalden erwirtschaftet pro Kopf eine doppelt so hohe Leistung wie der Rest der Schweiz!

 

Das ist nichts Neues, aber doch immer wieder erstaunlich: dieser kleine Bergkanton ist tüchtig, hat (vorläufig...) keine Schulden und gehört zu den finanzstärksten Kantonen der Schweiz.

 

Auf Bundesebene wird wesentlich weniger erfolgreich gearbeitet. Darum heisst mein Ziel: Lieber mehr Nidwalden in Bern als mehr Bern in Nidwalden. Wenn in Bundesbern die Weichen falsch gestellt werden, dann trifft es die tüchtigen Bürgerinnen und Bürger und die tüchtigen Kantone wie Nidwalden.

 

Mein heutiges MINUS: wegen der Euro-Panikkäufe der Nationalbank fallen wohl die jährlichen Ausschüttungen an die Kantone weg. Das bedeutet auch für Nidwalden Ausfälle von 6 Millionen Franken. Ohne Sparanstrengunen werden wir kein ausgeglichenes Budget mehr hinbekommen.

 

Mein PLUS: Ich freue mich auf den Hergiswiler Anlass morgen Samstag. Es ist jeder herzlich willkommen. Ab 11 Uhr an der Bahnhofstrasse 5a (Werkstatt). Die Familien Keller laden ein.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Haben wir die besseren Politiker...?

Grüezi mitenand (noch 24 Tage bis zur Wahl)

 

Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht: aber der Blick über die Grenze, in die EU, in den Euro-Raum ist schon sehr beunruhigend. Hunderte Milliarden müssen für Rettungsschirme bereitgestellt werden. Griechenland ist eigentlich bankrott. Auch andere Staaten wie Italien, Irland, Portugal sind hoffnungslos überschuldet. In Spanien liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 40 Prozent. Euro-Land steckt in einer tiefen Krise.

 

Da steht unsere Schweiz vergleichsweise gut da. Warum? Haben wir etwa die viel besseren Politiker? Oder ist unsere Regierung so genial? Ich glaube nicht, dass unser politisches Personal so viel anders ist als in anderen Ländern.

 

Wir haben einfach das bessere System: unsere direkte Demokratie, die Volksrechte. Die Bürgerinnen und Bürger geben die Leitplanken vor. So wie 2001: Damals sagten 84,7 Prozent der Stimmbürger ja zur Schuldenbremse. Das Ziel dieser Schuldenbremse: die chronische Verschuldung des Staates zu verhindern.

 

Schulden im Griff... und die Ausgaben? Die Staatsausgaben wachsen jedoch ungebremst: Im Jahr 2000 lagen die Bundesausgaben bei 48,2 Milliarden Franken. 2010 weist die Staatsrechnung bereits 59,2 Milliarden Franken aus! 11 Milliarden oder fast 25 Prozent mehr! Das ist mein heutiges MINUS: wie der Staat sich ausbreitet.

 

Wer immer mehr ausgibt und keine Schulden machen will, muss mehr einnehmen. Das ist eine einfach Rechnung. Mehreinnahmen beim Staat heisst: mehr Steuern, neue Gebühren, höhere Prämien, zusätzliche Abgaben. Die Rechnung zahlt am Schluss der Steuerzahler, die arbeitende Bevölkerung, Sie und ich... Mein heutiges Fazit: Nach der Schuldenbremse wird es Zeit für eine staatliche Ausgabenbremse.

 

Mein PLUS: Es ist eine Freude zu sehen, wie diese Homepage genutzt wird. Jede Woche steigert sich die Zahl der Besucherinnen und Besucher um über zehn Prozent. Im Durchschnitt schaut sich jeder Nutzer fünf Seiten an. Das Interesse motiviert.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller, 00:15 Uhr (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Familien Keller laden ein...

Vater Keller mit seinem Jüngsten Peter
Vater Keller mit seinem Jüngsten Peter

 

 

Grüezi mitenand (noch 25 Tage bis zur Wahl)

 

Ein Mensch purzelt ja nicht fixfertig vom Himmel. Wir werden alle in eine Familie, in ein Umfeld geboren, das uns prägt und formt, bevor wir unsere eigenen Wege gehen.

 

Am 1. Oktober laden deshalb wir Familien Keller ein: und zwar in die Werkstatt der Werner Keller Metallbau AG an der Bahnhofstrasse 5a in Hergiswil. Von 11 bis 16 Uhr haben wir offene Türen. Es gibt Führungen durch den Betrieb und ich stelle mich vor: politisch und persönlich. Selbstverständlich stehen wir auch für Gespräche und Fragen zur Verfügung. Das genaue Programm finden Sie oben unter der Rubrik Anlässe/Termine. Es sind alle herzlich eingeladen!

 

Heute 29. September: Tour de Nidwalden in Ennetbürgen mit Nationalrat Christopoh Mörgeli. Ab 19 Uhr (Apéro). Um 20 Uhr offizieller Beginn im Gemeindesaal.

Morgen 30. September: Tour de Nidwalden in Emmetten mit Regierungsrat Res Schmid. Mehrzweckanlage, 20 Uhr.

 

Mein PLUS: An der heutigen Landratssitzung nahm Ernst Cometto als Gast teil. Er ist schon länger pensioniert und hat, wie er mir in der Pause erzählte, zum ersten Mal einer solchen Sitzung beigewohnt. Er lobte die Disziplin des Rates und erwähnte anerkennend das Niveau der Diskussionen. Es ist doch schön, ein solches Lob von einem interessierten Bürger zu hören.

 

Im Bundeshaus bietet sich ein anderes Bild. Ich erinnere mich an die Sessionsbesuche mit meinen Kollegi-Klassen. Die Schülerinnen und Schüler waren jeweils schockiert über die Zustände im Nationalratssaal, über das Geschwätz, die Unaufmerksamkeit, das Hin und Her. Es ist ein MINUS - aber machen wir uns nichts vor: Noch jeder frisch gewählte Nationalrat ging mit den allerbesten Vorsätzen nach Bern... und endete wie alle anderen...

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Wem gehört die Kantonalbank...?

Grüezi mitenand (noch 26 Tage bis zur Wahl)

 

Haben Sie sich auch schon gefragt: Wem gehören eigentlich die Kantonalbanken? Und im Speziellen: Wem gehört die Nidwaldner Kantonalbank?

 

Banken sind ein Dauerthema. Nicht erst seit sie in Schwierigkeiten stecken. Vor der Finanzkrise 2008 waren vor allem die hohen Löhne und noch höheren Boni ein vieldiskutiertes Thema.

 

Damit wären wir bei unserer Landratssitzung von morgen. Eines der Geschäfte betrifft die Teilrevision des Kantonalbankgesetzes. Eine langweilige Sache? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht...

 

Ein offener Diskussionspunkt ist, ob die NKB nicht auch verpflichtet sein sollte, die Löhne ihrer Geschäftsleitung offenzulegen. Warum "auch"? Jede börsenkotierte Schweizer Privatbank muss von Gesetzes wegen die Gesamtsumme und die höchste Entschädigung ihrer Führung veröffentlichen.

 

Um zur Eingangsfrage zurückzukehren: Wem gehört die Nidwaldner Kantonalbank? Laut Bilanz vom 1.1.2010 gehört die NKB zu 84% dem Kanton. Und wer ist der Kanton? Wir. Sie und ich.

Jetzt können Sie selber entscheiden: Ist es von öffentlichem Interesse, wenn die Gesamtsumme der Entschädigungen an das oberste Bankkader - wie bei den börsenkotierten Banken - offengelegt würde oder nicht?

 

Mein heutiges PLUS dauerte bis zur 90. Minute: das sensationelle 3:2 des FC Basel bei ManU... dann folgte das halbe MINUS: der Ausgleich. Aber die Freude über den gewonnenen Punkt überwiegt.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: es trifft ja die anderen...

Grüezi mitenand (noch 27 Tage bis zur Wahl)

 

Man soll die Sachen genau anschauen, auch wenn man selber nicht zu den Betroffenen zählt. Ich schreibe dies wegen der SP-Initiative einer nationalen Erbschaftssteuer. Die Linken möchten, dass Nachlässe von über 2 Millionen Franken mit 20 Prozent besteuert werden.

 

Die jährlich rund 3 Milliarden Franken, die man von dieser Erbschaftssteuer erwartet, sollen zu 2/3 in die AHV fliessen und 1/3 soll an die Kantone gehen. Schöne, grosse Geschenke. Die Initiative ist verführerisch. Davon betroffen wäre vielleicht ein Prozent der Bevölkerung. Der Rest profitiert. So kann man Mehrheiten an der Urne erzielen...

 

Mein heutiges MINUS: Der Neid ist eine treibende Kraft. Nicht nur in der Politik. Eine russische Sage erzählt, wie eine Fee bei einem Bauern vorbeikommt und ihm einen Wunsch gewährt - unter einer Bedingung: "Was immer du dir wünschst", sagt die Fee, "dein Nachbar bekommt das Doppelte." Der Bauer überlegte nicht lange: "Dann stich mir ein Auge aus!"

 

Mein PLUS: Der Schweizer neigt glücklicherweise wenig zum Neid. Und jeder Franken, der vererbt wird, wurde in der Regel schon mehrfach besteuert. Ein Beispiel: Zuerst wird der Lohn als Einkommen versteuert. Wer etwas zur Seite legt, zahlt darauf Vermögenssteuer. Kauft er sich eine Immobilie, muss er den Eigenmietwert als Einkommen versteuern: als ob jemand seine eigene Miete "verdient". Zusätzlich wird die Immobilie noch als Eigentum versteuert. In diesem Fall hat der Wohnungsbesitzer den gleichen Franken 4x versteuert. Reicht das etwa nicht...?!

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: per Du mit einem Stier... (hier anklicken!)

Keller mit Stier bzw. Stier mit Keller...
Keller mit Stier bzw. Stier mit Keller...

 

Grüezi mitenand (noch 28 Tage bis zur Wahl)

 

Regelmässige Tagebuch-Leser wissen: Am siebten Tage soll der Mensch ruhn und mit ihm die Politik. Darum ein kleiner fotographischer Rückblick auf den schönen Anlass von gestern. Die Tour de Nidwalden machte Halt in Stansstad. Mit einem Alpabzug von Werni Odermatt und seinen vielen Helfern und dann einem politisch-gemütlichen Zusammensein auf dem Dorfplatz.

 

Freude hatte ich auch an einer jungen Familie, die extra vorbeikam. Ich wurde direkt mit auch kritischen Fragen angesprochen. Aber das Motiv dahinter war positiv: Sie wollten dem Politiker Keller auf den Zahn fühlen. So mag ich das - im Gegensatz zu den Anonymen Liberalen...

 

Jetzt lasse ich aber Bilder sprechen...

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller, Sternzeichen Stier (und bis morn...)

 

 

Man beachte die maximale Parkdauer...
Man beachte die maximale Parkdauer...
Einzug...
Einzug...
Ueli Amstad, Res Schmid, Stier Jonas, Peter Keller (von links nach rechts...)
Ueli Amstad, Res Schmid, Stier Jonas, Peter Keller (von links nach rechts...)
ein reges Kommen und Gehen und Sitzen
ein reges Kommen und Gehen und Sitzen
Mit Familie Odermatt im Apfeleinsatz
Mit Familie Odermatt im Apfeleinsatz
ein Profi am Werk: Fraktionschef Walter Odermatt
ein Profi am Werk: Fraktionschef Walter Odermatt
Odermatt Werni und seine Helfer beim Einzug
Odermatt Werni und seine Helfer beim Einzug

Tagebuch: Grübel geht...

Grüezi mitenand (noch 29 Tage bis zur Wahl)

 

Für einmal starte ich gleich mit dem MINUS: Eigentlich wollte ich vom heutigen Tag berichten. Vom Start der Äpfelaktion und wie positiv die Leute auf der Strasse reagierten. Und dann der grandiose Alpabzug in Stansstad (Tour de Nidwalden): mit verzierten Kühen, einem Stier und dem Geissbock Zottel sind wir durch die Hauptstrasse zum Dorfplatz gezogen und sassen dann gemütlich beisammen...

 

...ABER der Rücktritt von Oswald Grübel (67) ruft doch nach einem kurzen Kommentar: der UBS-Chef zieht die Konsequenzen aus dem 2,3-Milliarden-Dollar-Debakel eines Mitarbeiters.

 

Ich mache mir Sorgen. Der oberste UBS-Mann hat vieles richtig gemacht. Man hat ihn, den Pensionär, vor zwei Jahren zur Bank geholt. Er senkte die Kosten, stoppte die Geldabflüsse, verdoppelte das Eigenkapital, schaffte wieder Vertrauen - und dann dieser Genickschlag in London, wo ein einziger Händler einen solchen Betrag verzocken konnte.

 

Wie weiter? Die Schweizer Banken sind international unter starkem Druck - gleichzeitig schwächt unsere Regierung den eigenen Finanzplatz: mit der Aufweichung des Bankgeheimnisses. Man liefert der USA willfährig Kundendaten aus. Solches Verhalten verunsichert die Kunden, dabei ist Vertrauen das Fundament im Bankgeschäft. Kurz gesagt: Interessenpolitik sähe anders aus.

 

Mein PLUS: morgen ist bekanntlich Sonntag - Ruhetag - und dann komme ich gerne auf den Stansstader Anlass zurück.  

 

Mit den besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Im Anfang war Altzellen...

Grüezi mitenand (noch 30 Tage bis zur Wahl)

 

Hätten Sie gedacht, dass ohne Altzellen (Ortsteil von Wolfenschiessen) die Eidgenossenschaft gar nicht entstanden wäre? Und ohne die Eidgenossenschaft auch nicht die Schweiz? Dass wir vielleicht immer noch Habsburger, sprich Österreicher wären...?

 

Wer Schillers Tell kennt, weiss, wovon ich spreche. Das Stück beginnt ganz dramatisch. Ein Mann, Konrad Baumgarten, ist auf der Flucht. Atemlos kommt er von Nidwalden her zum Ufer des Urnersees. Verfolgt von den Schergen des Vogts.

 

Was ist passiert? Der Burgvogt war in Baumgartens Haus eingedrungen und verlangte von dessen Frau, sie solle ihm ein Bad einlassen. "Drauf hab er Ungebührliches von ihr verlangt." Sie entkommt und sucht ihren Mann. Dieser läuft zum Haus und sieht dort den Vogt im dampfenden Zuber liegen. "Da lief ich frisch hinzu", erzählt Baumgarten, "und mit der Axt hab ich ihm's Bad gesegnet." Der Vogt überlebte die Segnung nicht...

 

Nun ist er auf der Flucht. Baumgarten sollte über den See Richtung Schwyz übersetzen. Aber es kommt ein Föhnsturm auf. Keiner der Fischer getraut sich aufs wilde Wasser. Da kommt der Tell hinzu und fragt: "Wer ist der Mann, der hier um Hülfe fleht?" Die Antwort: "'s ist ein Alzeller Mann, er hat sein Ehr verteidigt, und den Wolfenschiess erschlagen."

 

Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Apfelschuss, Rütlischwur, Gesslers Tod, Sturm der Burgen. Die alten Eidgenossen holen sich ihre Rechte und ihre Freiheit zurück.

Und am Anfang steht ein Altzeller: Er hat die Geschichte überhaupt in Bewegung gesetzt.

 

Ich komme gerade zurück von meiner Tour de Nidwalden. Heute durften wir zu Besuch in Wolfenschiessen sein, eben in Altzellen. Mein heutiges PLUS ist der rundum gelungene Abend mit dem Wetterschmöcker Martin Horat. Einer der Besucher kam später auf mich zu und sagte, noch heute heisse eine Liegenschaft gleich unterhalb der Forsthütte Altzellen "Schlag". Es werde ein Zusammenhang mit diesem Axt-Schlag vermutet.

 

MINUS gibt es nicht viel zu sagen. Nur eine Ermahnung: Die Freiheit ist nicht gratis. Jede Generation muss sie sich neu erwerben.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: was uns verbindet...

Grüezi mitenand (noch 31 Tage bis zur Wahl)

 

Wissen Sie, wie viel Prozent ein Schweizer Haushalt durchschnittlich für Lebensmittel ausgibt? Es sind 7.1 %. Ist das viel? Im Verhältnis nicht: in keinem Land Europas geben die Leute prozentual weniger aus fürs Essen als wir.

 

Das wäre doch eigentlich eine positive Nachricht. Trotzdem wird gerne über die angeblich zu hohen Lebensmittelpreise in der Schweiz gejammert. Was immer wieder vergessen geht: hinter den hohen Preisen stehen auch hohe Löhne. Wer an der Preisschraube dreht, muss sich nicht wundern, wenn auch an der Lohnschraube gedreht wird - und zwar nach unten! Entscheidend ist, was ein Schweizer Haushalt für sein Geld bekommt und das ist immer noch viel mehr als in den meisten Ländern dieser Welt.

 

Heute Abend durfte ich an unserem Podium zum Thema Landwirtschaft teilnehmen: zusammen mit dem Schweizer Bauernverbandspräsidenten Hansjörg Walter und dem Nidwaldner Landwirtschaftsdirektor Ueli Amstad. Moderiert wurde der Anlass von Bruno Käslin, Präsident des Nidwaldner Bauernverbandes.

 

Ich selber komme aus einer Gewerbler-Familie und es ist mir wichtig, dass Landwirtschaft und KMU nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es gibt diese Tendenz und sie ist mein heutiges MINUS. Denn eigentlich verbindet diese Branchen (vom Tourismus zu schweigen) viel mehr, als sie trennt: Beide leiden an zu viel staatlicher Einmischung.

 

Nationalrat Hansjörg Walter hat eindrücklich aufgezeigt, wie Gebiete wirtschaftlich veröden, wenn keine Bauern mehr dort sind: Nicht nur die Schule und die Poststelle werden geschlossen. Auch das Gewerbe verschwindet. Nicht zuletzt stammen viele tüchtige Berufsleute aus dem bäuerlichen Umfeld.

 

Mein PLUS: Die Leute erkennen heute wieder viel mehr, was Sie an den Schweizer Bauern haben. Man schätzt die regionalen Produkte, die frischen und gesunden Lebensmittel. Die Swissness ist auch im Kühlschrank angekommen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: mit seinem Namen hinstehen...

Grüezi mitenand (noch 32 Tage bis zur Wahl)

 

Da scheint jemand die Nerven zu verlieren. Im heutigen Unterwaldner wird meine Person ("fremdgesteuert") und mein früherer Arbeitgeber (Christoph Blocher) angegriffen. Absender des Inserates ist ein "Komitee für ein liberales Nidwalden". Der Text ist als Werbung für den Nationalratskandidaten Heinz Risi (FDP) gedacht.

 

Dieses "Komitee" wirft mir vor, ich hätte "im Hintergrund" gearbeitet und für Christoph Blocher Reden geschrieben... ja, was soll denn ein Redenschreiber sonst tun? Dieser Vorwurf ist etwa so kurios, wie wenn man einen Bäcker dafür kritisiert, dass er am Morgen früh aufsteht...

 

Weiter hält mir das "Komitee" vor, ich hätte für einen "Milliardär" gearbeitet. Aha. Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass Christoph Blocher ein erfolgreiches Exportunternehmen mit rund 3000 Mitarbeitern aufgebaut hat. Nun führt seine Tochter die EMS. Muss er sich dafür entschuldigen? Hat das "liberale Komitee" ein Problem mit erfolgreichen Unternehmern? Dann müsste es auch ein Problem mit Alfred N. Schindler haben, dem Arbeitgeber von Heinz Risi... auch er ist ein weltweit tätiger Unternehmer. Von mir aus sollte es mehr solcher "Milliardäre" geben, die mit ihrem Erfolg zu unserem Wohlstand in der Schweiz beitragen.

 

Zum Schluss wird Heinz Risi dafür gelobt, dass er "für das, was er zu sagen hat, auch selbst hinsteht". Unbestritten. Aber wenn das ein "Komitee für ein liberales Nidwalden" schreibt, wo offenbar keiner das Rückgrat hat, mit seinem Namen hinzustehen, ist das schon fast kabarettreif...

 

Damit wäre mein heutiges PLUSMINUS abgeschlossen: mit gemischten Gefühlen.

 

Und wie jeden Tag steht hier mein Name: Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: bedingt wirkungsvoll...

Grüezi mitenand (noch 33 Tage bis zur Wahl)

 

Am vergangenen Wochenende gab es wieder eine Krawallnacht in Zürich. Jugendliche Gewalttäter verwüsten die Innenstadt. Allein die öffentlichen Verkehrsbetriebe beklagen Schäden in der Höhe von 100'000 Franken. Dazu kommen beschädigte Velos, Autos und Fensterscheiben.

 

Es ist nicht das erste Mal, dass solche Krawallanten Zürich heimsuchen. Dieses Mal griff die Polizei durch und verhaftete über 90 Randalierer. Rund ein Drittel ist unter 18 Jahre alt...

 

Mein heutiges MINUS: nun liegen die ersten Verurteilungen vor. 19 Verhaftete hätten bedingte Geldstrafen zu bezahlen, hörte ich auf der Heimfahrt im Radio. Das ist ein Witz. Eine bedingte Geldstrafe ist überhaupt keine Strafe. Stellen Sie sich vor, Sie hätten nächstes Mal eine bedingte Parkbusse von 40 Franken... Sie würden zu Recht nur lachen.

 

So bleibt noch das PLUS zu vermerken: Gute Nacht!

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Kollegi-Luft geschnuppert...

Grüezi mitenand (noch 34 Tage bis zur Wahl)

 

Heute Nachmittag durften wir Nationalratskandidaten im Kollegi antraben: zum Podium mit Schülerfragen.

 

Eine Auswahl der Fragen und Themen: Muss man Killergames verbieten? Was bringen Schul-Uniformen? Ist der öffentliche Verkehr zu teuer? Was ist von einer Aufnahmeprüfung für das Gymnasium zu halten? Welche Auswirkungen hat die Masseneinwanderung auf den Kanton Nidwalden?

 

Die Fragen waren breit gestreut und vor allem gegen Ende der Veranstaltung wurde es lebendiger, da sich die Schülerinnen und Schüler direkt aus dem Plenum meldeten. Wie sich die Nationalratskandidaten schlugen, werde ich hier jetzt wegen Befangenheit nicht kommentieren...

 

Mein heutiges PLUS: ich habe doch einige bekannte Gesichter wiedergesehen. Leider fehlte im Anschluss die Zeit für ein paar persönliche Worte: die nächsten Lektionen riefen.  

 

Mein MINUS bezieht sich auf eine ganz andere Baustelle: Das Schweizer Kreuz soll abgeschafft werden, fordert Ivica Petrusic, Vorstandsmitglied der Immigrationsgruppe Second@s Plus: "Die Schweizer Flagge entspricht der heutigen multikulturellen Schweiz nicht mehr." Eine Respektlosigkeit, die nicht wirklich hilfreich ist. Wir müssen uns für unsere Geschichte nicht entschuldigen: sie bildet schliesslich den Humus, in dem unsere freiheitliche Schweiz mit ihrer einzigartigen Demokratie entstehen konnte.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Am siebten Tag solltest Du eigentlich...

Grüezi mitenand (noch 35 Tage bis zur Wahl)

 

Es gilt noch immer: am Sonntag sollte die Politik ruhen. Nur hat heute, wenn man so will, ein direkter Vertreter das Gebot gelockert... Wir Jodlerbuebe waren auf dem Stanserhorn und sangen zum Bettag die Messe. Dabei kam der Pfarrer in seiner (sehr gehaltvollen) Predigt auch auf die anstehenden Wahlen zu sprechen.

 

Pater Josef Fleischlin wusste nicht, dass da noch ein Nationalratskandidat unter den Jodlern sass. Es hätte aber sicher nichts an seinen Ausführungen geändert. Trotzdem ging ein Schmunzeln durch die Reihen, als er anhob, die Errungenschaften der schweizerischen Konkordanz zu loben.

 

Beim Mittagessen durfte ich mich noch kurz mit Pater Fleischlin unterhalten, und da machte er nochmals deutlich: Konkordanz heisst nicht einfach Harmonie um jeden Preis. Die verschiedenen Meinungen sollen in der Politik eingebracht werden - gleichzeitig soll man aber den Respekt gegenüber dem Anderen wahren. So isches.

 

Der Besuch auf dem Stanserhorn war mein heutiges PLUS. Eine gute Predigt, ein feiner Hirschpfeffer am Mittag und viele Touristen aus China, denen wir wenigstens musikalisch eine Freude bereiten konnten... denn die Aussicht war leider grau und betrüblich.

 

Und da dieser sonntägliche Beitrag etwas politischer geriet als üblich, verzichte ich gerne auf ein MINUS.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: mit träfe Sprüch...

Grüezi mitenand (noch 36 Tage bis zur Wahl)

 

Die regelmässigen Tagebuch-Leser wissen, dass ich dummerweise mein ganzes Gästebuch gelöscht habe... eine Steilvorlage für den bekannten Älplerchilbi-Sprüch-Dichter Klaus Odermatt, der gestern durch den Abend in Dallenwil führte:

 

"Wenn dr Peter dued, als Nationalrat kandidiere,

de miemmer ja nid, di ganz Wält informiere!

Und Internet und Facebook, hend ihri Ticke

dr Peter sett niä sälber am PC go tricke!

 

Will, är gahd seyni Geschtebuech-Iiträg go luege

und will dett ä Schletterlig, vo beesä Buebe

leschä, und gidum, midemä Muisklick dr Rescht

und hed de, seys ganzi Geschtebuech glescht !!"

 

Mein heutiges PLUS: Rund 25 Personen haben sich um acht Uhr morgens in Stans versammelt. Dann sind wir gemeinsam zum Obstbauern Fredy Zwimpfer nach Oberkirch gefahren und haben dort die Äpfel für unsere Aktion mit Klebern präpariert. Es ist schon grossartig, wie viele Helferinnen und Helfer hinter einem solchen Wahlkampf stehen.

 

Das MINUS ist leider rundum bekannt: Auf der Rückfahrt Stau, Stau, Stau. Die Baustelle City Ring ist Schikane pur - und ein Vorgeschmack auf die anstehende Sanierung der Gotthard-Röhre...

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: grenzenlos sozial...

Grüezi mitenand (noch 37 Tage bis zur Wahl)

 

Gestern Nacht habe ich das neue Buch meines Arbeitskollegen Alex Baur fertig gelesen: "Störfall im Sozialamt". Es ist die Geschichte zweier Frauen (Esther Wyler und Margrit Zopfi), die im Zürcher Sozialamt gearbeitet haben und einfach nicht mehr mitansehen konnten, wie der Missbrauch von Fürsorgeleistungen stillschweigend toleriert wurde. Ein Beispiel: Eine Familie aus Pakistan bezog damals ein monatliches Budget von 9121 Franken - alles vom Staat bezahlt! Später kam heraus, dass der Vater im internationalen Waffenhandel tätig war.

 

Esther Wyler und Margrit Zopfi versorgten meinen Kollegen mit verschiedenen Akten, wobei sie sorgsam alle persönlichen Daten unkenntlich machten. Es ging ihnen nur um den Betrug und die Nachlässigkeit im Umgang mit solchen offensichtlichen Missbräuchen. Als die Fälle publik wurden, reagierte die grüne Zürcher Sozialvorsteherin Monika Stocker tatsächlich: Sie ging gegen die Frauen vor... Beide wurden entlassen und der Prozess gegen sie wurde eröffnet.

 

Mein heutiges MINUS: Probleme werden nicht gelöst, wenn man wegschaut. Es ist auch nicht sozial, wenn man Missbräuche toleriert.

Das PLUS von heute ist dieses Buch über zwei mutige Frauen, die mit grossem Sinn für Gerechtigkeit gehandelt haben. 

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Nicht schon wieder...

Grüezi mitenand (noch 38 Tage bis zur Wahl)

 

"Nicht schon wieder! Hört das denn nie auf?" - Wahrscheinlich ist es Ihnen heute ähnlich ergangen wie mir. Ein UBS-Banker in London soll 2 Milliarden Franken versenkt haben. Eine unvorstellbare Summe. Wo bleibt da die interne Kontrolle? Wie ist es möglich - sofern es wirklich so war -, dass ein einzelner Mitarbeiter mit solchen Beträgen hantieren kann? Wie wird unsere grösste Schweizer Privatbank diesen Fall verkraften?

 

Ich möchte jetzt aber nicht in das allgemeine Banken-Bashing einstimmen. Die Schweiz hat ihren heutigen Wohlstand auch ihrer tüchtigen Finanzindustrie zu verdanken. Nur sollte man sich wieder auf die früheren Stärken besinnen: Diskretion und Vorsicht. Dazu gehört aber auch, dass die Politik den amerikanischen Erpressungen nicht einfach nachgibt und das Bankgeheimnis noch weiter aufweicht.

 

Mein heutiges MINUS ist ein Super-MINUS. Vor einer Stunde wollte ich einen einzelnen Beitrag im Gästebuch löschen - und schwupp, war alles weg. Ich hätte mir die Finger abbeissen können. Immerhin sehen Sie, dass wir hier alles selber betreuen. Bei meinem PLUS muss ich auf Euch alle setzen: Ich hoffe, Ihr bringt das Gästebuch wieder auf Touren.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

 

Tagebuch: Sparen ist unpopulär, aber nötig...

Grüezi mitenand (noch 39 Tage bis zur Wahl)

 

Erinnern Sie sich, wie es noch vor ein paar Jahren tönte? Wenn die SVP den Finger hob und die öffentliche Schuldenpolitik bekämpfte , hiess es sofort: "Die Rechte spart die Schweiz kaputt" (SP-Präsident Hans-Jürg Fehr). Heute steht unser Land genau deswegen so viel besser da: Weil wir eben keine "griechische" Schuldenpolitik betrieben.

 

Dabei ging es lange Zeit in diese Richtung: 1990 beliefen sich die Schulden des Bundes auf 38,5 Milliarden Franken. Zwei Finanzminister später (Otto Stich, SP und Kaspar Villiger, FDP) waren die Schulden auf 123,7 Milliarden Franken emporgeschnellt (im Jahr 2003). Erst dann konnte das Schuldenwachstum gebremst werden. Warum wohl? Weil wir immer wieder Budgets und Ausgaben hinterfragten. Damit macht man sich im Parlament nicht beliebt - auch nicht in Nidwalden. Doch es ist wie überall: Man braucht etwas Rückgrat, um unpopuläre, aber nötige Entscheidungen zu vertreten.

 

Mein heutiges MINUS dreht sich deshalb um Minuszahlen: Der Kanton Nidwalden wird, wenn wir nichts unternehmen, in den nächsten Jahren tief in die roten Zahlen rutschen. Mein PLUS: Wir haben einen tüchtigen Finanzdirektor, der die Lage schon längst erkannt hat. Er kann auf unsere Unterstützung zählen. 

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Wahlknatsch kommt auf...

Grüezi mitenand (noch 40 Tage bis zur Wahl)

 

Eigentlich wollte ich heute noch etwas zum Euro schreiben und darüber, wie politische Visionen meist auf Kosten der Menschen gehen. Das war beim Sozialismus so und jetzt wieder bei der politischen Einheitswährung Euro.

Man hat die EU-Skeptiker lange Zeit als "Hinterwäldler" abgestempelt. Dabei gilt ein Grundsatz: Hüte Dich vor Politikern mit grossen Zukunftsvisionen. Mit Bescheidenheit kommt man weiter: Es ist im Parlament schon viel erreicht, wenn keine falschen Entscheidungen getroffen werden und Fehlentwicklungen verhindert werden können.

 

Mein heutiges MINUS: Auf den letzten Metern meiner Heimfahrt grüsst mich jeweils noch Heinz Risi vom Plakat. Das allein ist natürlich noch kein Minus. Man muss schliesslich meinen Kopf auch im ganzen Kanton anschauen... Was ich aber heute Nacht feststellen musste: irgendjemand hat sein Gesicht besprayt. In Buochs und anderen Gemeinden wurden meine Plakatständer umgelegt. Solche feigen Aktionen haben nichts mehr mit Wahlkampf zu tun.

 

So bleibt mir noch ein PLUS: mich freut der rege Besuch dieser Homepage. Wir nähern uns der 1000er Marke. Bleiben Sie dran. Ich werde es auch.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Noch ein Gedanke zum Spital NW...

Grüezi mitenand (noch 41 Tage bis zur Wahl)

 

Der Spital-Vertrag (LUNIS) lässt mich nicht in Ruhe. Nächste Woche muss der Landrat das angepasste Spital-Gesetz beraten: Dieses soll eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Kantonsspitälern Nidwalden und Luzern ermöglichen. Die Partnerschaft ist zu begrüssen - solange es eine Partnerschaft bleibt. Nur soll in drei Jahren der Regierungsrat allein bestimmen dürfen, ob aus einer Partnerschaft eine Fusion wird und damit das Nidwaldner Spital eine Zweigstelle von Luzerner Gnaden.

 

Man muss die Dinge beim Namen nennen: Ich bin für die LUNIS-Testphase ab 2012 - aber zu einer Fusion ohne Volksabstimmung werden wir nie ja sagen. Das letzte Wort gehört jenen, denen das Spital (noch) gehört: den Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern.

 

Meine ausführlichen Gedanken können Sie im Tagebuch-Eintrag vom 10. September nachlesen.

 

Mein heutiges MINUS betrifft den Sonntag gestern auf dem Allweg. Wie jedes Jahr fand ein schönes und würdiges Schwingfest statt - bis Wind und Wetter für ein schlimmes Ende sorgten. Glücklicherweise (mein nachträgliches PLUS) kam niemand ernsthaft zu Schaden. Nichtsdestotrotz gilt unser Dank allen Helfern und Organisatoren, die diesen Anlass jedes Jahr überhaupt möglich machen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Am 7. Tage sollst du wiederum...

Grüezi mitenand (noch 42 Tage bis zur Wahl)

 

Noch immer gilt: Am siebten Tage sollst Du ruhn... auch von der Politik. Wer den gestrigen Eintrag (10. September) verpasst hat und noch eine Dosis Politik braucht: Dort ist meine Sicht auf den zur Zeit wichtigsten politischen Entscheid für Nidwalden zu lesen. Es geht um den Spitalvertrag zwischen Luzern und Nidwalden (LUNIS) und die Frage: Werden wir in Zukunft noch selber über unser Kantonsspital Nidwalden bestimmen können?

 

Mein PLUS ist der schöne Ausflug gestern zum Fischrestaurant Schwybogen, am äussersten Zipfel von Beckenried und Nidwalden gelegen. Ein Familienbetrieb mit eigener Fischerei und hervorragender Küche. Mein MINUS: die Zeit ging einfach viel zu schnell vorbei.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Was passiert mit unserem Spital (LUNIS-Vertrag)?

Grüezi mitenand (noch 43 Tage bis zur Wahl)

 

Unser Kantonsspital Nidwalden steht vor der wohl wichtigsten Weichenstellung seiner Geschichte: Mit einem Vertrag (LUNIS-Vertrag) soll die Partnerschaft mit dem Kantonsspital Luzern besiegelt werden. Was heisst das für unseren Standort?

 

Zuerst möchte ich eines festhalten: Das Spital gehört zu unserem Kanton Nidwalden und ist unser aller PLUS.

- das Spital bietet eine ausgezeichnete medizinische Versorgung

- es ist familiär und überschaubar - kein Angst einflössender Moloch

- es ist gut und schlank geführt

- das Personal wird von den Patienten durchwegs gelobt 

 

Gleichzeitig ist klar, dass ein so kleines Spital Partnerschaften eingehen muss. Schon heute wird mit dem Kantonsspital Luzern zusammengearbeitet. Der LUNIS-Vertrag soll diese Partnerschaft vertiefen und eine Fusion vorbereiten.

 

LUNIS sichert die medizinische Versorgung und den Zugang zu Spezialisten in Luzern. Das ist positiv und für Nidwalden sehr wichtig. Trotzdem: Man muss den Vertrag auch politisch lesen. Wer wird künftig das Sagen haben?

 

1. Mit LUNIS wird es nur noch einen Spitaldirektor geben: in Luzern. Nidwalden bekommt einen "Departementsleiter".

2. LUNIS bringt einen 7-köpfigen Spitalrat: mit 5 Mitgliedern aus Luzern und 2 Mitgliedern aus Nidwalden. Dieser Spitalrat ist das eigentliche Machtorgan: Er stellt den Direktor ein und die Chefärztinnen und Chefärzte. Er ist für die Organisation und Führungsstruktur zuständig, plant die Finanzen, beantragt und setzt die Leistungsaufträge um.

3. Mit LUNIS wird die Geschäftsleitung von den "zuständigen Organen" des Luzerner Kantonsspitals gewählt.

4. Der Nidwaldner Landrat wird nicht mehr wie bisher beim Leistungsauftrag (wo die medizinischen Leistungen festgelegt werden) mitbestimmen können.

5. Wenn in drei Jahren darüber entschieden wird, ob die LUNIS-Partnerschaft weitergeführt oder sogar fusioniert werden soll, dann kann das laut Vertrag allein der Regierungsrat entscheiden. Nicht der Landrat und noch weniger die Nidwaldner Bevölkerung per Volksabstimmung.

 

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Mit LUNIS verlagern sich die Kompetenzen vom Landrat zum Regierungsrat und von Nidwalden nach Luzern.

 

Das Kantonsspital Luzern ist 10x grösser als Nidwalden. Bei einer Fusion würde Stans zur Zweigstelle. Man muss die Dinge beim Namen nennen.

 

Mein heutiges MINUS: Wer diese Bedenken anmeldet, wird gleich als Miesmacher und "LUNIS-Killer" hingestellt. Dabei ist es gerade die Sorge um unser Spital, die uns umtreibt.

 

Ich bin für die LUNIS-Testphase, die ab 2012 anlaufen soll. Aber wenn es in drei Jahren um die Spital-Fusion geht, dann soll es einen Volksentscheid geben. Freiwillig - oder wir werden mit einer Initiative dafür sorgen!

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

EIN NACHTRAG: Ich habe mich juristisch belehren lassen, dass bei einer allfälligen Spital-Fusion das Spitalgesetz angepasst werden müsste. So wäre auch der Landrat wieder am Entscheid beteiligt. Gut möglich. Vorsicht ist besser: Die Volksabstimmung gehört zwingend ins aktuelle Spitalgesetz. Und noch etwas: Die Abstimmung hat vor einer Vereinbarung mit Luzern zu erfolgen. Damit die demokratische Reihenfolge gewahrt bleibt - nicht so, wie jetzt beim LUNIS-Vertrag...

Tagebuch: Start der Tour de Nidwalden...

Grüezi mitenand (noch 44 Tage bis zur Wahl)

 

Heute haben wir unsere Tour de Nidwalden gestartet. Ich besuche jede Gemeinde und freue mich auf persönliche Begegnungen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen spüren, mit wem sie es zu tun haben. Unser Programm finden Sie unter dem Link "Anlässe/Termine".  

 

Die SVP-Ortsparteien scheuen keinen Aufwand und organisieren Anlässe, Podien, Referate, Unterhaltungsprogramme. Alles in Eigenregie und ehrenamtlich. Das ist mein PLUS heute: Die Schweiz lebt von den vielen Menschen, die sich irgendwo engagieren. Im Sportverein, in der Musikgesellschaft, in der Nachbarschaftshilfe... oder eben in der Politik.

 

Das Asylwesen läuft wieder aus dem Ruder (mein heutiges MINUS). Der Anstrum falscher Flüchtlinge und die weiche Haltung unserer Behörden führen zu unhaltbaren Zuständen: Man kündigt langjährigen Mietern, um Asylwohnungen zu schaffen. Jetzt sollen sogar noch Asylanten im Kantonsspital Aarau untergebracht werden. Viele der Asylbewerber werden kriminell oder sind nur zu diesem Zweck in die Schweiz gekommen. Kosten für uns alle: über eine Milliarde Franken im Jahr. Das muss sich ändern.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Vom Tagebuch zum Nachtbuch...

Grüezi mitenand (noch 45 Tage bis zur Wahl)

 

Dass mein Tagebuch meistens nachts entsteht, hätte ich mir denken können... Macht nichts. So kann man wirklich Rückschau halten.

 

Am Mittwoch wurden wir drei Nationalratskandidaten zum Hearing der CVP eingeladen. Jeder durfte sich kurz vorstellen, dann kamen die Fragen. Für mich eine Premiere. Aber eine gelungene und absolut faire Veranstaltung. Die Parteileitung hat sich am Ende für den FDP-Kandidaten entschieden.

 

Der Entscheid war absehbar und ist trotzdem mein heutiges MINUS: Es wäre für Nidwalden sicher kein Nachteil, wenn mit Paul Niederberger (CVP) im Ständerat die Mitteparteien abgedeckt wären und der künftige Nationalrat der wahrscheinlich grössten Fraktion (SVP) angehören würde. So könnten wir breitere Allianzen für unseren Kanton bilden - und es wäre das ganze bürgerliche Spektrum in Bundesbern vertreten.

 

Mein PLUS: Die vielen netten Aufmunterungen, die ich immer wieder unterwegs in Nidwalden erfahre. Das motiviert!

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn)

 

 

Tagebuch: Rücktritt mit Nebeneffekt...

Grüezi mitenand (noch 46 Tage bis zur Wahl)

 

Nicht alles ist Politik. Es gibt auch schöne Traditionen. Wie das jährliche Treffen mit meinen ehemaligen Sek-Kameraden. Der Abend ist lustig, gemütlich und - zugegeben - manchmal auch etwas politisch. Hauptthema: der Euro und die Schweizer Preise.

 

Das heutige MINUS betrifft einen Richter-Entscheid. Für einmal nicht aus Lausanne, sondern aus Deutschland. Dort wurde beim Verfassungsgericht gegen die Milliarden-Rettungsübungen für den Euro geklagt. Als man die Währung 2002 definitiv einführte, sprach niemand davon, dass Deutschland kaum zehn Jahre später für die Schuldenpolitik von Griechenland und Co geradestehen muss. Die Richter in Karlsruhe haben die Klage besorgter Bürger abgelehnt. Die Milliarden werden fliessen. In der Schweiz sind solche Vorgänge zum Glück nicht möglich: Unsere Notbremse heisst direkte Demokratie. Solche Fragen werden bei uns an der Urne von den Bürgerinnen und Bürgern entschieden. Schauen wir, dass es so bleibt!

 

Das heutige PLUS betrifft den Rücktritt unserer Aussenministerin. So ein billiger Scherz, werden Sie jetzt vielleicht denken. Nicht ganz: Micheline Calmy-Rey hatte sich früher kritisch über die Rücktrittspolitik ihrer Kollegen geäussert. Tatsächlich ist es in Mode gekommen, dass viele Bundesräte aus taktischen Gründen vor Ablauf der Amtszeit abtreten. Calmy-Rey macht dieses Spiel nicht mit. Respekt!

Dass mit ihrem Rücktritt hoffentlich auch die Zeit der hyperaktiven Schweizer Aussenpolitik vorbei ist, wäre ein angenehmer Nebeneffekt... Es ist nicht unsere Aufgabe, mit dem Zeigefinger Diplomatie zu betreiben.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Keller als Karikatur...

Grüezi mitenand (noch 47 Tage bis zur Wahl)

 

Heute hat die gedruckte ONZ erstmals über meine Nominierung berichtet.

Was hat man dabei (Bekanntes) erfahren? Dass ich ein paar Jahre für

Christoph Blocher gearbeitet habe. Warum nicht? Es gibt uninteressantere Jobs und langweiligere Chefs. Was hat man sonst noch (Bekanntes) erfahren? Dass ich heute für die Weltwoche als Redaktor tätig bin - und dabei auch schon mal ein paar Leuten auf die Füsse "trampe". Auf der anderen Seite werden auch meine Füsse nicht verschont... So muss es sein.

Es war absehbar, dass man die Frage stellt, ob der Beruf des Journalisten mit einem politischen Amt vereinbar wäre. Natürlich. Wir haben ein Milizsystem in der Schweiz - zum Glück. Oder meinen Sie, es kommt besser, wenn wir Berufspolitiker hätten, die von der Politik leben und dann auch so politisieren?

Zudem verfolge ich als Staatsbürger, Politiker und Journalist das gleiche Interesse: Mir geht es um das Wohl der Schweiz, und dass Missstände frühzeitig aufgedeckt und Fehlentwicklungen korrigiert werden.

   

Mein heutiges PLUS: Es ist sicher keine Schande, wenn man als Politiker karikiert wird. Sie finden meine ONZ-Karikatur unter dem Link Politik/Artikel: Über mich.

 

Mein heutiges MINUS: Nach all den Karikaturen, Blocher und der Weltwoche könnte man dann gelegentlich auch auf die Inhalte zu sprechen kommen. Letztlich ist entscheidend, welche Politik die Nidwaldnerinnen und Nidwaldner in Bern haben wollen.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)

 

 

Tagebuch: Am Stammtisch per Sie...

Grüezi mitenand (noch 48 Tage bis zur Wahl)

 

Heute fand im Regionaljournal Zentralschweiz der erste Radio-Stammtisch statt. Mit dabei: die drei Nidwaldner Nationalratskandidaten und die beiden Kontrahenten Christoph von Rotz (SVP) und Karl Vogler (CSP) aus Obwalden. Mit Karl Vogler war ich bis nach der Sendung per Sie...

 

Mein heutiges PLUS: Ich konnte in der Sendung klar machen, wie wichtig der Werkplatz Schweiz ist. Zum Glück haben wir noch produzierende Unternehmen wie die Pilatus Flugzeugwerke. Diese Firmen sind energieintensiv und brauchen eine günstige Stromversorgung. Wer fahrlässig den Atomausstieg predigt, ohne preiswerte Alternativen zu haben, gefährdet den Standort Schweiz.

Allerdings haben die Grünen Nidwalden schon bewiesen, dass ihnen der grösste regionale Arbeitgeber mit über 100 Lehrlingen wenig bedeutet: Sie unterstützten 2009 die extremistische GSOA-Initiative ("Kriegsmaterial-Exporte"): Das Ja zur Initative hätte das Ende der Pilatus Flugzeugwerke in Nidwalden bedeutet.

 

Mein heutiges MINUS ist mehr ein Minus von gestern. Vor dem Unspunnen-

fest wurde dem Berner Schwinger, Kampfrichter und Mitorganisator 

Karl Zingrich grundlos der Hals aufgeschlitzt. Ich hätte erwartet, dass der Speaker oder ein Redner wenigstens einmal gute Genesung gewünscht hätte.

 

Mit besten Grüssen (und bis morn...)

Peter Keller

 

 

Tagebuch: am siebten Tage sollst du...

Grüezi mitenand III

 

Am siebten Tage sollst Du ruhn, heisst es im Alten Testament. Ich denke, der liebe Gott hat die Politik sicher nicht davon ausgenommen. Darum wird es jetzt ganz unpolitisch.

 

Mein PLUS: Heute durfte ich ans Unspunnen-Fest. Jeder weiss, das Schwingen ist geprägt von Fairness und dem direkten Kräftemessen. Trotzdem ist es immer wieder eindrücklich, ein solches Schwingfest so nahe mitzuerleben.

 

Unser MINUS: Das Wetter spielte weniger mit. Kurz vor dem Schlussgang setzte der Regen und Wind nochmals richtig ein. Aber: Schwingerfreunde lassen sich von solchen Kleinigkeiten nicht beeindrucken. So wie die Mannen unten auf dem Platz auch nicht. Im Gegensatz zu anderen Sportanlässen wird nicht geklagt, gemurrt oder "Schwalben" vorgetäuscht. Wobei das im Schwingsport auch nicht unbedingt zu empfehlen wäre. Vor allem, wenn die Schwalbe auf dem Rücken landet...

 

Mein ZusatzPLUS: Am Samstag war in Buochs die CD-Taufe der Jodlerfamilie Herger (mit Ländlertrio H2O und Ländlertrio Arnold-Herger). Ein schöner Abend, grossartige Musikanten und ein wunderbarer Tonträger: "Uf's Stanserhorn".  

 

Mit besten Grüssen (und bis morn...)

Peter Keller

 

 

Tagebuch: fast gebrochen...

Grüezi mitenand II

 

Es ist zwar schon nach Mitternacht. Aber ich will nicht als Politiker eingehen, der schon am ersten Tag sein Versprechen ("und bis morn...") nicht eingehalten hat.

 

In diesem Tagebuch sollen jeden Tag ein paar Gedanken und Beobachtungen eingehen. Als PLUS und als MINUS

 

Mein heutiges MINUS: Der Rückstau in beide Richtungen von Luzern. Die Baustelle City Ring sorgt für grosse Wartezeiten. Was mich manchmal verwundert, sind die Zeiten. Wie kann es sein, dass sich an einem Samstag der Verkehr kilometerlang staut? Wird hier einfach stur gesperrt und umgeleitet?

 

Mein heutiges PLUS: Ich habe den Tag der offenen Tür der ARA Hergiswil besucht. Ich bin gleich nebenan aufgewachsen und es ist schon grossartig, was sich in der Wasserreinigung alles getan hat. Die Führung hat gezeigt: Hier sind kompetente Leute am Werk. Jeder der reist, weiss: Nirgendwo findet man so schönes und sauberes Wasser inmitten so vieler Siedlungen wie in der Schweiz.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn... hoffentlich vor Mitternacht)

 

 

Keller blogt: ab jetzt!

Es geht los...


Grüezi mitenand I 

 

Jetzt ist es raus: Alle Nationalratskandidaten sind nominiert. Nidwalden bekommt einen spannenden Herbst. Das ist gut so. Die Bürgerinnen und Bürger sollen eine echte Auswahl haben und wissen, wen sie nach Bern schicken wollen. Dazu gehören Debatten und Diskussionen. Ab und zu wird es auch etwas "rumpeln" - Wahlen sind kein Spaziergang.

 

Ich freue mich.  

 

Peter Keller (und bis morn...)