Tagebuch: ein demütigendes Ende...

Grüezi mitenand (noch 3 Tage bis zur Wahl)

 

Saddam Hussein hatte sich in einem Erdloch versteckt und den libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi haben die Rebellen offenbar in einem Abwasserkanal aufgefunden - und getötet.

 

Noch vor zwei Jahren demütigte Gaddafi unseren Bundespräsidenten Merz und die ganze Schweiz. Er führte die Welt am Gängelband vor, weil er sich - Öl sei Dank - solche Provokationen leisten konnte. Ist jetzt Schadenfreude angesagt? Nein. Aber wieder einmal ein PLUSMINUS - wie so oft, ist eine Sache zweideutig, eine Mischung aus positiv und negativ.

 

Es ist gut, dass die arabischen Diktaturen fallen und wahrscheinlich besser, dass Gaddafi tot ist. Er hätte den Prozess zu einer grossen Showbühne umfunktioniert, um noch mehr Schaden anzurichten. Das bleibt uns und dem libyschen Volk nun erspart. Madame Calmy-Rey hat Gaddafis Abgang lapidar und treffend zusammengefasst: "Der Diktator ist so gestorben, wie er regiert hat."

 

Der Neuanfang in Libyen wird nicht einfach sein. Wichtig ist, dass sich auch die islamische Welt Richtung mehr Demokratie und Freiheit entwickelt.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller (und bis morn...)