Wochenbuch (XXVI): sich freuen, statt stänkern...

Grüezi mitenand

 

Und wieder haben die Pilatus Flugzeugwerke mit einer Medienmitteilung glänzen können: Nach Indien und Saudi-Arabien ist ein dritter Grossauftrag zustande gekommen. Das Nidwaldner Unternehmen kann 24 PC-21 Trainingsflugzeuge nach Katar liefern. Volumen: ca. 600 Millionen Franken.

 

Laut Konzernchef Oscar Schwenk sollen in den nächsten Jahren rund 400 neue Stellen geschaffen werden. Wenn möglich, will das Unternehmen Schweizer Fachkräfte einstellen. Nur nebenbei: Die Pilatus Flugzeugwerke bilden schon heute über 100 Lehrlinge aus. Erst kürzlich durfte ich an der Lehrabschlussfeier im Loppersaal teilnehmen und sehen, wie viele junge Menschen dort in den verschiedensten Berufen ausgebildet werden.

 

Wie immer, wenn die Pilatus einen Auftragsabschluss vermeldet, kritisiert die Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) den Entscheid. Dabei hat die Schweiz strenge Richtlinien, was die Ausfuhr von möglichen Kriegsgütern betrifft und mit dem Güterkontrollgesetz wird auch jeder Auftrag der Pilatus Flugzeugwerke überprüft. Erst dann gibt der Bundesrat grünes Licht. Wie wäre es mal, liebe GSoA, wenn ihr euch freuen würdet über die exzellente Arbeit eines Schweizer Exportunternehmens, statt immer gleich reflexartig zu stänkern...

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller