Wochenbuch (69): Wie viele Opfer braucht es noch...?

Grüezi mitenand

  

Vor ein paar Monaten der Fall Markus Wenger: Der Mann hatte bereits 26 Frauen vergewaltigt. Mithilfe von Richtern und einem Psychiater kam Wenger unter Auflagen) wieder frei und vergewaltigte erneut zwei Frauen.

 

Oder der Mord an Lucie (16). Der Täter (er hatte bereits eine Frau vergewaltigt und dabei fast getötet) lief frei herum, obschon er gegen die Bewährungsauflagen verstossen hatte. Dabei musste Lucie auf bestialische Weise sterben.

 

Und jetzt der Mord an einer 19jährigen Waadtländerin. Der Täter: ein Sexualmörder. Auch er durfte unter Auflagen alleine wohnen - obwohl er Arbeitskollegen mit dem Tod bedroht hatte. Ein Psychiater attestierte ihm ein "geringes" Rückfallrisiko.

 

Was ist eigentlich wichtiger? Der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung? Oder die Bedürfnisse von Vergewaltigern und Mördern? Der Unmut in der Bevölkerung ist gross. Das zeigen verschiedene erfolgreiche Volksinitiativen: Lebenslange Verwahrung bei schweren Sexualstraftaten, automatische Ausschaffung von kriminellen Ausländern, Unverjährbarkeit von schweren Sexualstraftaten an Kindern.

 

Es ist ein Skandal, dass sich Gerichte und Gutachter über den Volkswillen hinwegsetzen und wieder eine junge Frau sterben musste.

 

Mein PLUS ist unser alles PLUS: das hervorragende Abschneiden der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft. Mein MINUS: Der Bundesrat ist offenbar gewillt, unsere Unabhängigkeit an die EU zu verscherbeln. Künftig sollen EU-Richter bei Streitfällen mit der Schweiz die alleinige Entscheidungsbefugnis bekommen. Ein Grund mehr für die Volkswahl des Bundesrates.

 

Mit besten Grüssen

Peter Keller