Wochenbuch (70): Wollen Sie diesen milliardenteuren Asyl-Leerlauf?

Konsequent gegen Asylmissbrauch vorgehen
Konsequent gegen Asylmissbrauch vorgehen

Grüezi mitenand

 

Wer Asylmissbrauch begeht, soll gehen. Asylbewerber, die kriminell werden, müssen ausgeschafft werden. Pseudo-Flüchtlinge, die nur Kosten verursachen (allein der Bund budgetiert für nächstes Jahr 1,3 Milliarden), sollten schon gar nicht bis in die Schweiz kommen.

 

Wenn die Politik diese Missstände nicht angeht, verliert das Asylwesen den letzten Rückhalt in der Bevölkerung. Trotzdem hat die Linke das Referendum gegen Verbesserungen im Asylrecht ergriffen. Auf Tele1 haben Nationalrat Louis Schelbert (Grüne) und ich über das Thema disktutiert: http://www.tele1.ch/TV-Programm/Sendungen/Kontrovers.aspx

 

Noch ein paar Bemerkungen zur Sendung. Louis Schelbert sagte, die aktuellen Gesuchzahlen seien im Vergleich "völlig normal". Das ist nicht so. Seit dem Jugoslawienkrieg sind nie so viele Asylbewerber in die Schweiz gekommen wie letztes Jahr: fast 29'000. Das liegt an der politischen Führung der zuständigen Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP). Christoph Blocher brachte die Gesuchszahlen als Justizvorsteher auf 11'000 runter - und es gab auch damals vergleichbare internationale Konflikte.

 

Dann sagte der grüne Nationalrat noch, die Anerkennungsquote bei den Asylgesuchen liege ("wenn man alles zusammenzählt") bei 33 bis 40 Prozent. Das hat mir wirklich die Sprache verschlagen. Die Anerkennungsquote ist ein klar definierter Begriff und lag 2012 bei 11,7 Prozent! Dass ein grosser Teil der Abgewiesenen die Schweiz trotzdem nicht verlässt, ist exakt eines der grossen Probleme.

 

Mein MINUS: Ich sage jetzt nichts zum Wetter... Mein PLUS: Ich habe ein lustiges kleines Buch geschenkt bekommen. Eine Sammlung von Schreib- und Übersetzungsfehlern aus Menükarten wie z.B. "Vitello tornado"... guten Appetit!

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller