Wochenbuch (79): haltlose Polemik gegen die Pilatus Flugzeugwerke

PC-21 der Nidwaldner Pilatus Flugzeugwerke (Quelle: Luftfahrt.ch)
PC-21 der Nidwaldner Pilatus Flugzeugwerke (Quelle: Luftfahrt.ch)

Grüezi mitenand

 

Immer das Gleiche: Kaum vermeldet unsere Pilatus Flugzeugwerke ein neuer Auftrag, kommen die Linken und stellen das Unternehmen in eine schlechtes Licht. Auch jetzt wieder: Die USA wollen 18 PC-12 kaufen, die dann in Afghanistan zum Einsatz kommen sollen: zur Aufklärung von Terroristen und Drogenanbaufeldern.

 

Nun will die Berner SP-Nationalrätin Evi Allemann, dass solche 200-Millionen-Franken-Aufträge künftig verhindert werden. Warum macht eigentlich die Linke ständig Politik gegen die eigene Wirtschaft und damit gegen Schweizer Arbeitsplätze?

 

Die Pilatus Flugzeugwerke halten sich an unsere Gesetze, wenn es um Exportgeschäfte geht (Güterkontrollgesetz) und jeder Auftrag wird durch den Bundesrat geprüft. Die Linken, Grünen und Armeeabschaffer haben erst kürzlich versucht, die Pilatus-Flugzeuge als Kriegsmaterial abzustempeln. Die Initiative wurde deutlich abgelehnt: mit 68 Prozent Nein-Stimmen. In Nidwalden stimmten sogar 88 Prozent gegen die Anti-Pilatus-Vorlage.

 

Das war 2009. Und jetzt kommt die SP-Nationalrätin Allemann um die Ecke und will das gleiche Anliegen wieder im Parlament einbringen. Das zeugt nicht gerade von Respekt gegenüber Volksentscheiden.

 

Hier finden Sie den Beitrag auf Radio Sunshine:

http://www.kellerpeter.ch/politik-artikel/radio-tv/

 

Mein PLUS der Woche: Wir haben richtig Sommer - und für alle, die jetzt schon wieder herumstöhnen: In 22 Wochen ist Weihnachten, dann dürft ihr wieder die warmen Socken anziehen...

Mein MINUS hat mit dem Beitrag oben zu tun: Mich nerven Leute, die keine Ahnung haben, wie es ist, das Geld in der Privatwirtschaft zu verdienen - aber meinen, trotzdem alles besser zu wissen.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller