Wochenbuch (89): Linker Angriff auf das Schweizer Erfolgsmodell

 

Grüezi mitenand

 

Die Juso will im Gesetz Höchstlöhne festschreiben (1:12-Initiative), die Gewerkschaften wollen im Gesetz Mindestlöhne festschreiben. Solche Forderungen sind populär: Wer möchte nicht mehr verdienen? Und wer verspürt nicht Unmut angesichts von gewissen Millionen-Löhnen?

 

Aber sind diese linken Forderungen wirklich positiv für die Schweizer Wirtschaft und damit für uns alle? Lassen wir ein paar Zahlen sprechen: Unsere Arbeitslosenquote liegt bei 3 Prozent. Weniger als in jedem anderen Land in Europa. Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit 3,6 Prozent rekordtief. Ein Vergleich: Im Euro-Raum sind 23,7 Prozent der 15- bis 24-Jährigen ohne Arbeit! In Frankreich und Italien liegt die Jugendarbeitslosenquote bei 25,5 bzw. 40,1 Prozent.

 

Die Schweiz fährt also gut damit, dass sich der Staat nicht überall einmischt. Italien und Frankreich sind genau abschreckende Beispiele, wie zu starke Gewerkschaften das Unternehmertum lähmen. Es ist absurd, dass unsere Linken mit Rezepten kommen, die rundherum zu Problemen geführt haben. Ob 1:12-Initiative oder Mindestlöhne: Diese Politik führt zu mehr Arbeitslosigkeit und zerstört unser Schweizer Erfolgsmodell.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller