Wochenbuch (97): Linker Angriff auf das Schweizer Erfolgsmodell...

Debatte zur Mindestlohn-Initiative_November 2013
Debatte zur Mindestlohn-Initiative_November 2013

 

 

Grüezi mitenand

 

Nach staatlichen Höchstlöhnen (1:12 Initiative) wollen die Linken mit einer weiteren Initiative staatliche Mindestlöhne festlegen. Beide Vorlagen sind eingebettet in einem Konzert von Initiativen, denen eines gemeinsam ist: Sie attackieren unser freiheitliches Schweizer Erfolgsmodell, das für mehr Wohlstand gesorgt hat als je in der Geschichte unseres Staates.

 

2010 war es die sogenannte „Steuergerechtigkeitsinitiative“ der SP. Frontal gerichtet gegen jene Familienunternehmen, die ihr „Vermögen“ in ihrem Unternehmen investiert haben.

 

Oder die Initiative „Sechs Wochen Ferien für alle“ von 2012. Wunderbar. Mit einem Haken: Unser Wohlstand gründet auf dem Prinzip Leistung, darauf, dass wir eine Stunde mehr arbeiten als die anderen - und nicht eine Stunde weniger.

 

In der Pipeline wartet die Erbschaftsteuer: Die Ausdehnung der linken Besteuerungsphantasien bis über den Tod hinaus. Bald werden wir uns mit der Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen beschäftigen: 2500 Franken im Monat für jeden in der Schweiz wohnhaften Menschen... Man kann sich vorstellen, welche Zuwanderungsflut diese Initiative auslösen würde. Immerhin zeigt das Volksbegehren, wie heute viele Linke „Sozialpartnerschaft“ definieren: Sozial ist, sich von anderen finanzieren zu lassen…

 

Wenn die SP also einen staatlichen Mindestlohn fordert, dann steht diese Initiative in einem grösseren Zusammenhang: Die Schweizer Linke will den Sozialismus total. Weniger arbeiten, mehr Ferien, Steuern rauf, Politik auf Pump, staatlich festgesetzte Löhne und sogar ein Grundeinkommen fürs Nichtstun. Das sind griechische Rezepte und französischen Verhältnisse – man will der Schweiz ein antifreiheitliches Programm verordnen, das rundherum gescheitert ist.

 

Und noch ein grosses PLUS der Woche: Der Samichlaus-Auszug in Hergiswil. Immer wieder schön, den Sankt Niklaus mit der Treichel durchs Dorf zu begleiten.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller