Wochenbuch (101): Auf die Wurzeln kommt es an...

Grüezi mitenand

 

Üblicherweise werden die Leute Anfang Jahr mit allerhand Prognosen, Horoskope und Aussichten zugeschüttet: Wie werden sich die Börsen entwickeln? Welche Politikerinnen und Politiker werden dieses Jahr wichtig? Steht 2014 unter einem guten Stern oder nicht?

 

Ich muss Ihnen gestehen, mich interessiert dieses Zukunftsgeschwätz herzlich wenig. Umso interessanter war der Anlass vom 2. Januar in Luzern. Dort würdigte Christoph Blocher drei grosse Zentralschweizer Persönlichkeiten: Niklaus von Flüe, der Retter der Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert; Philipp Anton von Segesser, ein Luzerner Politiker, der sich unermüdlich für die Mitsprache der Kantone in Bundesbern stark machte; und Robert Zünd, ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert, der unsere schöne Landschaft in Bildern festhielt.

 

Rund 1400 Personen fanden sich um halb elf Uhr morgens in der Messe Allmend/Luzern ein - und erlebten einen eher unbekannten Christoph Blocher; einer, der packend über die Schweizer Geschichte erzählen kann und immer auch ihre Aktualität aufzuzeigen vermag. Etwa das Vermächtnis des Bruder Klaus: "Machet den Zaun nit zu wiit." Die Schweiz soll nicht irgendwelchen Grossprojekten hinterherlaufen und sich überall einmischen, sondern zum Wohl ihrer Bevölkerung schauen. Damit hat die Politik mehr als genug zu tun. Ob im 15. Jahrhundert, oder jetzt 2014...

 

Mein WochenMINUS hat mit dem Thema oben zu tun: Eine "gemeinnützige" Organisation will unsere Nationalhymne ersetzen und macht dafür einen Wettbewerb. Was ich davon halte, können Sie hier nachlesen: http://www.kellerpeter.ch/politik-medien/zeitungsberichte-von-mir/

Mein WochenPLUS ist hoffentlich auch das Ihre: ich geniesse die paar ruhigen Tage, bevor es wieder losgeht.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller