Wochenbuch (121): Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen

Weltweit an der Spitze: ETH Zürich
Weltweit an der Spitze: ETH Zürich

Grüezi mitenand


Ob die ETH in Zürich oder in Lausanne: Beide Einrichtungen gehören zu den besten Hochschulen weltweit. Wir reden hier von den angehenden Ingenieuren und Naturwissenschaftlern und ihren Dozenten. Die hervorragende Position ist auch der guten Zusammenarbeit mit privatwirtschaftlichen Unternehmen zu verdanken. Beide Seiten profitieren: Die Wirtschaft von den Forschungsergebnissen - und die Forscher vom Praxisbezug.

 

Es gibt bereits eine Vielzahl solcher Projekte. Auch gibt es einige so genannte "Start up"-Firmen, die dank guter Forschung von ehemaligen Studenten und Professoren gegründet wurden. Damit schaffen wir Arbeitsplätze und Innovation, was extrem wichtig ist für ein Exportland wie die Schweiz.

 

Nun hat es Diskussionen gegeben über das Engagement von Nestlé, weil das Unternehmen Lehrstühle finanziert und bei der Vergabe der Professuren mitreden will. Natürlich müssen hier Grenzen gesetzt werden. Aber über alles gesehen, gibt es keinen Grund die Regulierungsmaschinerie in Bewegung zu setzen. Wir haben die Forschungsfreiheit in der Verfassung garantiert.

 

Wenn Unternehmen mit unseren Hochschulen zusammenarbeiten, dann tun sie das nicht aus Sympathie, sondern weil sie überzeugt sind von der Qualität der hiesigen Forschung. Wir tun gut daran, diese Kooperation nicht zu behindern, sondern zu fördern. Hier finden Sie einen Artikel zum Thema: http://www.kellerpeter.ch/politik-medien/zeitungsberichte-über-mich/

 

Mein WochenPLUS: Endlich eine Schönwetterperiode. Die Bauern sind froh. Das Heu duftet durch den ganzen Kanton. Herrlich. Mein WochenMINUS: Das Nein zum Gripen gefährdet viele Arbeitsplätze (Ruag und möglicherweise auch der Pilatus Flugzeugwerke) und Milliarden Franken Gegenschäfte. Aber: Das Volk hat gesprochen und der Entscheid ist zu respektieren.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller