Wochenbuch (130): ...und keiner schaut hin...

 

Grüezi mitenand

 

Die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) erobert Stadt um Stadt im Irak, auch das im Norden liegende Mossul. Dort lebt eine christliche Minderheit, deren Ursprünge bis in die Anfänge des Christentums zurückreichen.


Nun hat die IS ein Ultimatum an die verbliebenen Christen gestellt: "Wir bieten euch drei Möglichkeiten: Entweder nehmt ihr den Islam an oder bezahlt Schutzzölle. Wer sich weigert, dem bleibt nur der Tod durch das Schwert."

 

 

In praktisch allen arabischen Ländern werden Christen verfolgt und vertrieben. Und Europa? Schaut weg. Und die Medien? Sie berichten kaum darüber. Und die islamischen Geistlichen? Sie schweigen.

 

In den 1980er Jahren lag der Anteil der Christen im Irak noch bei rund 15 Prozent. Jetzt sind es weniger als 1 Prozent. Eine ganze Kultur wird ausgelöscht. Im Namen Allahs.

 

Mein WochenMINUS: Der Bundesrat will die Beiträge an Bauernfamilien "anpassen". Vor allem für kleinere Betriebe würde diese Änderung das Ende bedeuten. Nochmals 1000 Familien verlieren ihre Existenz.

Mein WochenPLUS: Am 1. August wird der neue Flieger der Pilatus Flugzeugwerke präsentiert. Ich freue mich auf den Anlass an unserem Nationalfeiertag.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller