Wochenbuch (218): Asylcontainer statt Nidwaldner KMU...

Grüezi mitenand

 

Der Bericht rechts hat mich zu einem Leserbrief veranlasst:

 

"Das Buochser Traditionsunternehmen Zimmermann Transport muss seinen Platz an der Kreuzstrasse räumen. Der Kanton braucht das Areal, um eine Asylunterkunft zu bauen. Ein Nidwaldner KMU mit über hundert Mitarbeitern wird verdrängt und man muss sich schon fragen, wohin uns diese Politik noch führt.

 

Im letzten Jahr kamen fast 40'000 Asylbewerber in die Schweiz. Das entspricht der Bevölkerung von Nidwalden. Der Bund verteilt die Ankömmlinge auf die Kantone und auf die Gemeinden, die am Ende die Lasten zu tragen haben. Man mietet günstigen Wohnraum für Asylunterkünfte an, es müssen teure Integrationsmassnahmen finanziert werden, der Anteil von Sozialhilfeempfängern steigt, Steuererhöhungen sind so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

Ich denke, wir alle würden diese Asylpolitik mittragen, wenn es wirklich um die Aufnahme von Flüchtlingen ginge, die an Leib und Leben bedroht sind. Aber das ist nicht so. Man will die Wahrheit nicht hören: Unter dem Titel «Asyl» findet eine gross angelegte Zuwanderung von Personen statt, die direkt in unserem Sozialstaat landen – organisiert von kriminellen Schlepperbanden. Ich war gerade an der serbisch-ungarischen Grenze, um selber die Lage vor Ort anzuschauen. Wir haben die Patrouillen entlang des Zauns begleitet. Schmuggler sorgen für den illegalen Grenzübertritt. In der folgenden Nacht wurden 53 Personen aufgegriffen. Alles junge Männer, keiner aus dem Kriegsgebiet Syrien. Sie kommen aus dem Iran, aus dem Irak, aus Afghanistan, aus Bangladesch.

 

Keiner dieser «Flüchtlinge» will im sicheren Ungarn bleiben, so wenig, wie sie im sicheren Griechenland bleiben wollten oder im sicheren Bulgarien oder Rumänien. Diese «Flüchtlinge» wollen weiter in den Westen, in ihre Asylwunschländer Deutschland, Schweden, Norwegen und eben auch die Schweiz. Die entscheidende Frage ist: Wollen wir diese illegale Migration weiterhin belohnen und dafür Milliarden Franken ausgeben und am Ende sogar Nidwaldner KMU für diese verfehlte Politik büssen lassen?"

 

Mit besten Grüssen (und bis bald)

Peter Keller