(Wochenbuch 307): Für und Wider von Hausaufgaben...

 

 

Grüezi mitenand

 

Schule und Bildung interessieren. Das zeigte das Podium mit Vortrag zum Thema "Für und Wider von Hausaufgaben" im Pestalozzisaal in Stans. Fokus Schulen Nidwalden lud Dr. Sandra Moroni von der PH Freiburg für ein Input-Referat ein. Dann diskutierte eine kompetente Runde aus Lehrpersonen und Behördenmitgliedern: Ursula Rayher (Hausaufgabenbetreuerin), Alexandra Wymann (ORS-Lehrerin), Erika Liem Gander (Schulkommissionsmitglied) und Niklaus Oberholzer (Leiter Schulpsychologischer Dienst).

 

Es war ein guter Abend und auch das Thema zog: Viele Eltern besuchten neben Personen aus dem Schuldienst die Veranstaltung. Welches Fazit konnte man ziehen? Hausaufgaben sind nötig zur Vertiefung und Sicherung des Wissens. Gleichzeitig können Hausaufgaben zu Konflikten führen zwischen Kindern und Eltern und der Schule. Wichtig ist, dass Eltern zu Hause die Kinder bestärken, ihnen beistehen, grundsätzlich sollten die Schüler aber selbstständig arbeiten. Kein einfacher Spagat.

 

Bildungsdirektor Res Schmid hat die Stundentafel in Nidwalden ausgeweitet: Die Lehrpersonen haben nun wesentlich mehr Lektionen für Deutsch und Mathematik zur Verfügung (je 230 Lektionen über die ganze Schulzeit). Das sollte die Arbeit zu Hause entlasten. Sicher ist es auch hilfreich, wenn die Schulgemeinden Zeitgefässe schaffen, wo die Schüler unter Aufsicht ruhig und betreut ihre Aufgaben erledigen können. Weitere Unterlagen zum Thema finden Sie hier.

 

Mit besten Grüssen (und bis bald), Peter Keller